Immer mehr Menschen leiden an Alterserkrankungen wie Demenz und Alzheimer. Laut Angabe der Deutschen Alzheimer Gesellschaft leben heute in Deutschland bereits etwa 1,4 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen, prognostiziert wird ein Anstieg bis zum Jahr 2050 auf drei Millionen Betroffene. Um diese Entwicklung aufzuhalten bzw. zu verzögern, forschen Experten mit Hochdruck.
In diesem Zusammenhang berichten Wissenschaftler auf einem Treffen der American Chemical Society über die positive Wirkung von Polyphenolen aus Beeren, denn sie wirken antioxidativ, schützen somit die Zellen vor schädlichen freien Radikalen und sollen die Gehirnleistung verbessern.
Dem Forschungsinstitut ttz (Technologie-Transfer-Zentrum) in Bremerhaven ist es nun gelungen, diese antioxidativen Stoffe (Polyphenole) aus schwarzen Johannisbeeren zu extrahieren. In einem besonders schonenden Verfahren, ohne chemische Lösungsmittel, wurde aus den vitalstoffreichen Schalen und Kernen der Beeren ein hochwertiger natürlicher Extrakt hergestellt, der reich an diesen gesundheitsfördernden Stoffen ist. Daraus entwickelte das Institut ttz das gelatine- und glutenfreie Nahrungsergänzungsmittel „Johannifit“ (in Apotheken), das – zusammen mit einer gesunden Lebensweise – die Gehirnfunktion positiv beeinflussen kann.
Hierzu Professor Dr. Klaus Lösche (Leiter des ttz): „Schwarze Johannisbeeren sind hervorragende Lieferanten sekundärer Pflanzenstoffe (Polyphenole), die als bioaktiv gelten. Diese wichtigen Gesundheitsschutzstoffe stecken vor allem in den Schalen und Kernen schwarzer Johannisbeeren.“ Ernährungswissenschaftler bezeichnen die schwarzen Johannisbeeren als „brain-food“ – aktivierende und belebende Nährstoffe für geistige Vitalität bis ins hohe Alter.