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Rotes Weinlaub

Wissenschaftler haben Substanzen im Roten Weinlaub in hoher Konzentration nachgewiesen, die eine Festigung des Bindegewebes der Gefässe bewirken und die Permeabilität (Durchlässigkeit) der Venenwand verringern. Die hilfreichen, pflanzlichen Wirkstoffe des Roten Weinlaub sind sogenannte Flavonoide. Sie können innerlich als Extrakt in Tabletten- oder Tropfen-Form genommen werden.

Die Ergebnisse von Studien, an denen mehrere 1000 Patienten mit chronischer Venenschwäche teilnahmen, belegen, dass ein Extrakt aus Rotem Weinlaub die feinen Gefässwände schützt und sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung chronischer Venenschwäche eingesetzt werden kann. Nach zwölfwöchiger Einnahme des Roten Weinlaub-Extraktes kam es bei den überwiegend weiblichen Patienten zu einer deutlichen Verringerung der Schwellungen (Ödeme) in den Beinen. Auch subjektive Beschwerden wie Spannungsgefühl, Kribbeln oder Schmerzen in den Beinen, wurden drastisch vermindert.

Venenleiden sind eine echte Volkskrankheit. In Deutschland gibt es ca. 12 Mill. Betroffene mit chronisch-venöser Insuffizienz, wie der Mediziner sagt. Der Volksmund nennt es einfach Krampfadern. Dabei hat dieser Begriff nichts mit Krämpfen zu tun. Er leitet sich vielmehr von der althochdeutschen Bezeichnung „krumpf“ für krumm ab. Krampfadern sind nicht nur ein Schönheitsproblem sondern ein Hinweis auf eine allgemeine Venenschwäche, und zwar auch von Venen, die nicht wie die Beinvenen äusserlich sichtbar verlaufen. Aber auch bei einem Venenleiden der Beine handelt es sich nicht um eine Bagatelle, sondern um eine fortschreitende, chronische Krankheit, die im Endstadium zu offenen Beingeschwüren führen kann.



In den Venen fliesst das Blut zum Herzen zurück. Ca. 7000 Liter Blut werden täglich durch unseren Körper gepumpt. Wenn die Spannung der Gefässwände oder das sie umgebende Bindegewebe zu schwach ist, haben die Venen keinen ausreichenden äusseren Halt, sie dehnen sich aus. Die Venenklappen können nicht mehr richtig schliessen und der Rücktransport des venösen Blutes zum Herzen ist gestört. Durch den entstehenden erhöhten Druck in den Venen kann nicht genug Gewebsflüssigkeit abtransportiert werden, es kommt zu einem Ödem, einer Flüssigkeitsansammlungen. Bereits bei ersten Anzeichen einer Venenschwäche sollte eine Behandelung anfangen, denn eine fortgeschrittene Gefässschädigung kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Je wärmer es draussen ist, desto häufiger treten Beschwerden auf.
Erste Warnzeichen einer Venenschwäche sind:

– abendliches Anschwellen der Knöchel
– schwere, müde Beine
– Kribbeln, Jucken und Schmerzen
– Besenreisser im Knöchelbereich

Man geht heute davon aus, dass eine allgemeine Schwäche der Blut-Gefässe, auch durch den Angriff freier Radikale verursacht wird. Das Reparatur-System der Zellen ist überfordert, wenn nicht genug antioxidative Vitamine oder Anthocyane mit der Nahrung aufgenommen werden. Diese sogenannten Radikalfänger sind nämlich ein optimaler Schutz vor Schäden an den Gefässwänden.

Was kann man tun, wenn bereits erste Anzeichen von Krampfadern zu erkennen sind?

Besonders wirksam ist die Kompressionstherapie. Durch das Tragen von Kompressionstrümpfen bzw. Strumpfhosen wird von aussen Druck auf die schwachen Bindegewebe ausgeübt und der Rückfluss des Blutes verbessert sich.

Hochlagern der Beine in Arbeitspausen oder am Abend können Erleichterung verschaffen.
Pflanzliche Präparate mit gefässabdichtenden Wirkstoffen verbessern die Blutzirkulation.

Besonders bewährt hat sich ein Extrakt aus der Rosskastanie oder aus dem roten Weinlaub. Beide Pflanzen enthalten Vitalstoffe, deren Einnahme einen positiven Effekt auf die Stabilität der Venen hat. In wissenschaftlichen Studien haben sie eine abdichtende Wirkung an den geschädigten venösen Gefässen gezeigt, so dass weniger Wasser in das umliegenden Gewebe eingelagert wird. Zugleich wird der Querschnitt der krankhaft erweiterten Venen verringert.

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