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Olivenbaum (Blätter, Olea europaea)

Der Ölbaum oder Olea europaea ist eine alte Kulturpflanze des Mittelmeerraums. Aber auch in Australien, Japan, Kalifornien, Südamerika und Südafrika bestehen heute Ölbaumkulturen. Der Ölbaumzweig steht seit der Antike als Symbol für Friede und Wohlstand.

Im Mittelpunkt der Olivenbaumkultur steht die Ernte und der Verkauf der frischen oder eingelegten Oliven und die Gewinnung von Speiseöl aus den Früchten. Zunehmend Bedeutung gewinnt aber auch die Ernte der Blätter, nachdem immer wieder von positiven Erfahrungen berichtet wird. In Gebieten, wo Olivenblätter auf dem normalen Speiseplan der Menschen stehen, z. B. Griechenland, wird immer wieder von einer ganzen Reihen gesundheitsfördernder Eigenschaften berichtet.



Der immergrüne Baum trägt elliptische, oberseits graugrüne, unterseits silbrig weisse Blätter, die nach zwei Jahren abfallen. Bei Völkern, die die Olivenblätter zum Würzen oder als Zutat für Fleisch-, Fisch- oder Nudelgerichte benutzen, werden die Blätter je nach Bedarf frisch geerntet. Getrocknet sind die Blätter über viele Jahre lagerfähig.

Die in den Blättern enthalten ätherischen Ölen sind gut für das Herz, die Gefässe und das Immunsystem, wobei die ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse noch am Anfang stehen. Der vasodilatorische Effekt (also die gefässerweiternde Wirkung) der Blätter senkt den Blutdruck. Oleuropein, die biologisch aktive Substanz im Ölbaumblatt-Extrakt, und andere phenolische Verbindungen (Polyphenole) der Blätter beeinflussen auch die Plättchenbildung (Thrombocytenaggregation), indem sie ähnlich wie die Nährstoffe im Knoblauch das Blut besser fliessen lassen. Auch ein besserer Schutz gegen verschiedene Viren wurde beobachtet.

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