Melatonin

In der Zirbeldrüse an der Gehirnbasis wird die körpereigene Substanz Melatonin, ein Hormon, produziert. Bereits winzige Spuren des Hormons reichen aus, um die innere Uhr des Menschen zu regulieren.

Melatonin wurde Mitte der Neunziger Jahre mit zahlreichen Wunderwirkungen belegt. Nachdem die wissenschaftlichen Fakten zunächst noch recht spärlich waren, fanden die Forscher in den letzten Jahren immer mehr Beweise für eine Regulations-Funktion des Melatonins im Körper.

Die körpereigene Melatonin-Produktion beträgt nur 0,02 mg täglich. Diese Menge reicht aus, um den Körper im Tag-Nacht-Rhythmus zu halten. Die Melatonin-Produktion beginnt sobald es draussen dunkel wird, als Folge geht der Blutdruck runter, das Herz schlägt langsamer, der Stoffwechsel wird gedrosselt, man wird müde. Leider lässt die Melatonin-Produktion im Alter nach. Auch bei Fernreisen kommt die eigene Synthese des Hormons durcheinander. Deshalb kann man diesen Vitalstoff als Nahrungsergänzung zuführen.

Melatonin besitzt ausserdem stärkere antioxidative Eigenschaften als Vitamin E. Es ist somit auch ein wichtiger Radikalfänger, der die Zellen vor Angriffe aggressiver Verbindungen schützt. Offensichtlich vermag Melatonin sogar grosse Moleküle, wie die Erbgutinformation in der DNA zu schützen. Bei Ratten konnte nachgewiesen werden, dass Melatonin den Katarakt (grauer Star, Trübung

Melatonin ist eine Substanz, die offenbar nicht nur im Tierreich, von Bedeutung ist, auch in Pflanzen (Tomaten, Getreide, Bananen) konnte Melatonin nachgewiesen werden. Ob es im Pflanzenreich allerdings für rhythmische Zyklen verantwortlich ist oder die Zellen vor freie Radikale schützt, ist noch nicht geklärt. Vieles spricht auch dafür, dass Melatonin die Zellen langsamer altern lässt.

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