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Hibiskus gegen Artherosklerose

Malventee könnte einen ähnlich günstigen Effekt auf die Blutgefässe haben wie Rotwein oder grüner Tee.

(jkm) – Aus Hibiskusblüten gewonnene Extrakte wirken zu hohen Blutfettspiegeln und der Oxidation von Blutfetten entgegen – wichtigen Faktoren bei der Entwicklung einer Atherosklerose. Darauf deuten Versuchsresultate taiwanischer Biochemiker hin.

Für zahlreiche aus Pflanzen gewonnene Lebens- und Genussmittel gibt es Hinweise auf einen gewissen Schutz vor der Bildung von Gefässplaques. Als verantwortliche Inhaltsstoffe gelten insbesondere Flavonoide und Polyphenole. Diese Antioxidantien können verhindern, dass in die Wandung der Blutgefässe eingelagerte Fette oxidiert und so zu potenziellen Entzündungsauslösern werden. „Dies ist die erste Studie, die einen solchen Effekt für Hibiskusextrakte nachweist“, so Chau-Jong Wang von der Chung Shan Medical University in Taichung.

Vielfältige Anwendung

Blütenblätter des Hibiskus (Hibiscus sabdariffa) werden vor allem zur Zubereitung von Malventee und Erfrischungsgetränken genutzt. Mitunter würden entsprechende Extrakte aber auch gegen Erkältungen, Bluthochdruck oder Lebererkrankungen eingesetzt, schreiben Wang und Kollegen im „Journal of the Science of Food and Agriculture“. Für ihre Studie untersuchten die Forscher Ratten, die zwölf Wochen lang unterschiedlich fettreiche Nahrung und zusätzlich unterschiedliche Dosen Hibiskusextrakt erhalten hatten.

Cholesterolspiegel gesenkt

Blutuntersuchungen zeigten, dass der Extrakt den Cholesterolspiegel der Tiere deutlich gesenkt hatte. Das galt insbesondere für den Spiegel des „schlechten“ LDL-Cholesterols. Zudem fanden Wang und Kollegen, dass der Extrakt die Oxidation der Blutfette und den Abbau der zugehörigen Trägerproteine bremsen konnte. Ihrer Ansicht nach lohnen daher weitere Untersuchungen zum medizinischen Einsatz von Hibiskus.

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