Leinsamen

Bei Leinsamen handelt es sich um den Samen der Pflanze Lein, beziehungsweise Flachs, mit der lateinischen Bezeichnung Linum usitatissimum.

Leinsamen wird bei Verstopfung angewendet und auch für Patienten empfohlen, die durch die missbräuchliche Anwendung anderer Abführmittel bereits einen vorgeschädigten Darm haben. Ferner dient Leinsamen zur Schleimzubereitung bei einem Reizdarm und bei Magenschleimhaut- und Darmentzündung.

Für die Anwendung von Leinsamen als Abführmittel wird von der Sachverständigen-Kommission E des Bundesgesundheitsamtes eine Dosierungsanleitung angegeben. Für Erwachsene wird 2-3 mal täglich ein Esslöffel (ca. 10 g) ganzer oder nur angestossener (nicht geschrotet) Leinsamen mit ausreichend Flüssigkeit (mind. die zehnfache Menge des Leinsamens) empfohlen. Kinder von 6 bis 12 Jahren sollen bei Verstopfung die Hälfte der Erwachsenendosierung einnehmen.

Leinsamen wird auch häufig in zerkleinerter, also geschroteter Form angeboten, der aber eine weniger stark abführende Wirkung besitzt als der ganze oder nur angestossene Leinsamen. Zusätzlich muss beachtet werden, dass geschroteter Leinsamen nicht länger als 24 Stunden aufbewahrt werden sollte. Der geschrotete Leinsamen wird zur Schleimabkochung bei Entzündungen der Magen- und

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