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Aus der Nahrung in den Körper – Calciumaufnahme variiert.

Ausreichend Calcium in der Nahrung erhält gesund – doch wieviel davon der Körper tatsächlich aufnimmt und einbaut, ist offenbar individuell verschieden. Auch hängt die Calciumaufnahme davon ab, wie die Nahrung zusammengestellt ist: Fettarme Ernährung und moderater Alkoholgenuss senken offenbar die Aufnahme des Minerals – so das Fazit einer US-Studie im American Journal of Clinical Nutrition.

Calcium – Mangel kann ernsthafte Gesundheitsschäden nach sich ziehen, vor allem für den Knochenschwund, die Osteoporose, ist er verantwortlich, aber auch für Bluthochdruck oder Darmkrebs. Das Team um Randi L Wolf von der Columbia University untersuchte die Calciumaufnahmen an 142 gesunden Frauen im Alter von 45 bis 53 Jahren. Die Frauen nahmen an einer klinischen Ernährungsstudie teil, in der ihre Nahrungszusammenstellung klar nachzuvollziehen war. Wolfs Team untersuchte das Blut der Probandinnen auf Calciumkonzentrationen, Hormone und Vitamin D und analysierte die Studiendaten auf verschiedene Faktoren zur Ernährung, Lebensstil, Physiologie und Genetik.

Fazit: Die Absorptionsraten für Calcium aus der Nahrung rangierten je nach Person zwischen 17 und 58 Prozent, bei durchschnittlich 35 Prozent. Die Frauen mit der fettärmsten Ernährung nahmen deutlich weniger Calcium in den Körper auf als die Frauen mit unveränderter Ernährung oder die Ver -gleichsgruppe mit fettreicher Nahrung. Besonders wichtig schien das Mengenverhältnis zwischen Fett und Ballaststoffen in der Nahrung zu sein. Die Wissenschaftler vermuten, dass Fett in der Nahrung die Verweildauer im Verdauungstrakt verlängert, so dass mehr Calcium aufgenommen werden kann. Ebenfalls schien moderates Trinken für eine leichte, aber deutliche Verschlechterung bei der Aufnahme des Minerals zu sorgen. Die Autoren der Studie raten, dass Mediziner vor zusätzlichen Calciumgaben die individuellen „Aufnahmekapazitäten“ eines Patienten beachten.

Es gibt in Mitteleuropa zahlreiche Heilbäder, die dank ihrer Mineralwässer mit hohem Calciumgehalt, seit vielen Jahren und mit grossem Erfolg Anwendungen anbieten, die dem Calciumgehalt des Körpers steigern. Offensichtlich sind die begleitenden Mineralstoffe im Wasser auch wesentlich für eine opti -male Aufnahme des Calciums. Besonders hilfreich sind Kuren in Heilbädern mit stark calciumhaltigen Wässern bei Osteoporose (Knochenschwund).

Im Bäder-Führer sind diese Bäder durch Eingabe der entsprechenden Stichworte leicht zu finden.

Weitere Infos finden Sie hier …

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