Folsäure

Folsäure gehört zur Gruppe der B-Vitamine (B9). Obwohl in den vierziger Jahren entdeckt, wurde ihre grosse Bedeutung für die menschliche Gesundheit erst etwa 1990 erkannt.

Folsäure kommt in den Nahrungsmiteln in nur geringen Mengen und oft nur in Verbindungen vor, die vom Körper ungenügend verwertet werden können. Andererseits kann Folsäure oft nur in Verbindung mit anderen Vitaminen (B12 und B6) auf den menschlichen Stoffwechsel günstig einwirken.

Über den täglichen Bedarf sind die Experten unterschiedlicher Ansicht. Geeinigt hat man sich auf die Menge von 0.4 mg im Allgemeinen und 0.6 mg für schwangere und 0.5 mg für stillende Mütter. Alle genannten Mengen sind in der normalen Ernährung kaum enthalten, so dass bei vielen Menschen ein Folsäuremangel vorliegen dürfte.

Gesichert sind die Erkenntnisse einer ausreichenden Folsäureversorgung zur Verhütung von Missbildungen bei Neugeborenen (Neuralrohrdefekte, Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, angeborene Herzfehler, Fehlbildungen der Harnwege, Verschluss des Darmausgangs, Missbildungen an den Extremitäten, eventuell Verhütung von Down-Syndrom (Mongolismus)?. Daher ist eine ausreichende Folsäureversorgung für Frauen, die sich ein Kind wünschen von ganz besonderer Bedeutung.

Nach den bisherigen Erkenntnissen spricht bereits vieles dafür, dass Folsäure zur Vermeidung zahlreicher schwerwiegender Erkrankungen beiträgt, z.B.:

Atherosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, thrombo-embolische Krankheiten, gewisse Krebsarten
Dickdarmkrebs, psychische Krankheiten, Depressionen(?), Alzheimer Krankheit.

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