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Erfolgsquelle in Bad Füssing

Die Bad Füssinger „Erfolgsquelle“ wird auch in den nächsten Jahrzehnten weiter sprudeln, wenn die heißen Quellen weiter in dem bisherigen Umfang genutzt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die die Thermalwasservorkommen in Europas übernachtungsstärkstem Kurort an der bayerisch-österreichischen Grenze genauer unter die Lupe genommen hat. Bestätigt haben Geologen des auf Wasseranalysen spezialisierten Ingenieurbüros HydroConsult in Augsburg auch die Vermutung, warum Bad Füssings Thermalwasser so besonders heilkräftig ist: die Kombination aus Schwefel und verschiedensten Mineralien aus mehr als Tausend Metern Tiefe ist das Geheimnis.

Dabei profitiert das Bad Füssinger Thermal-Schwefel-Wasser davon, dass das Wasser im Bayerischen Wald ganz langsam in die Tiefe sickert und sich dort besonders stark mit den für die Menschen so wertvollen Mineralien anreichert. Nach Aussage der Geologen handelt es sich bei den in Bad Füssing erbohrten Thermalwässern um sehr alte, hoch mineralisierte und schwefelhaltige Wässer mit einem hohen Natrium-, Kohlensäure- und Chlorid-Gehalt. Zusätzlich enthält das Thermalwasser hohe Konzentrationen an Fluor, Brom und Jod, die für das Gesundwerden und die Linderung von Schmerzen ebenfalls besonders wichtig sind.
Das Bad Füssinger Heilwasser stammt aus einem rund 5900 Quadratkilometer großen unterirdischen Thermalwasservorkommen. Von Regensburg bis Linz erstreckt sich dieses natürliche „Heißwasserreservoir“. Rund 155 Kilometer lang und zwischen 30 und 50 Kilometer breit ist das unterirdische Thermalwasservorkommen. Wissenschaftler sprechen dabei vom niederbayerisch-oberösterreichischen Molassebecken.

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Das bis 100 Grad heiße Tiefgrundwasser ist die „Erfolgsquelle“ für die Entwicklung der in Europa heute beliebtesten Heilbäderregion im Rottaler Bäderdreieck und bei schonender Nutzung eine grenzenlose Energiequelle für die Zukunft. Es entstand das Bayerische Golf- und Thermenland, das mit weit über fünf Millionen Übernachtungen heute mit Abstand die führende Wellness- und Heilbäder-Region in ganz Europa ist.

Gespeichert in mächtigen  Kalk- und Dolomit-Gesteinen
Geologen des Augsburger Spezialunternehmens HydroConsult haben bei ihren Untersuchungen bestätigt, dass das Bad Füssinger Thermalwasser in bis zu 500 Meter mächtigen Kalk- und Dolomit-Gesteinen des Oberen Jura oder „Malm“ gespeichert ist, die bis zu 150 Millionen Jahre alt sind. Der größte Teil des heißen Wassers stammt aus dem Raum Regensburg, dem Bayerischen Wald und aus dem oberösterreichischen Sauwald.

Seinen Weg bahnt sich das Thermalwasser in Richtung Südosten: von Regensburg aus fließt es in das Rottaler Bäderdreieck, weiter nach Oberösterreich und anschließend (bei Eferding) in die Donau. Je nach dem, wie tief das Thermalwasser mit den Gesteinen des Malm versenkt ist, ändert sich seine Temperatur. In Bad Füssing ist die heilsame Quelle aus der Tiefe bis zu 56 Grad warm, im Rottaler Bäderdreieck insgesamt bis zu 65 Grad und in den Innviertler Thermen in Österreich bis zu 105 Grad.

Mehr über Bad Füssing erfahren Sie hier

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