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Schwedische Studie: Hautkrebs durch künstliches Bräunen nimmt zu

Immer mehr Schweden erkranken an Hautkrebs “ allerdings an Körperstellen, die normalerweise mit Kleidung bedeckt sind. Das deutet auf vermehrtes schädliches Bräunen unter der Sonnenbank hin, berichten schwedische Forscher im Fachmagazin „JAMA“ (Archives of Dermatology Nr. 139, S. 885).

Kari Hemminki vom Karolinska-Institut in Huddinge und ihre Kollegen analysierten Daten des schwedischen Krebsregisters von 1961 bis 1998. Im Jahr 1998 war Hautkrebs die vierthäufigste Krebsart in Schweden. Innerhalb der vergangenen zwanzig Jahre hat diese Form im Vergleich zu anderen Krebsarten am stärksten zugenommen. Vor allem an Körperstellen, die normalerweise von Kleidung bedeckt sind, nahm die Metastasen bildende Hautkrebsform zu. Die Forscher nehmen an, dass dies nur durch gezieltes Bräunen zu erklären ist.

In Sonnenbänken ist der Körper künstlicher UV-Strahlung ausgesetzt, wobei vorwiegend UV-A Strahlung erzeugt wird. Durch die hohe Strahlungsintensität wird zwar eine schnelle Bräunung erzielt, die schädigende Wirkung ist aber ebenfalls deutlich erhöht. Vor allem Menschen mit einem hellen Hauttyp, wie er in nördlichen Ländern vorherrscht, setzten sich durch künstliche Bräunung einem erhöhten Hautkrebsrisiko aus. Besonders gefährdet sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.

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