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Rheuma durch Rauchen

Rauchen erhöht das Risiko, an rheumatoider Arthritis (RA) zu erkranken. Das ist das Ergebnis einer Studie des Universitätskrankenhauses Aintree in Liverpool (UK), die in den Annals of Rheumatic Diseases veröffentlicht wurde. Die Ärzte untersuchten 239 Patienten, die an rheumatoider Arthritis litten, und befragten sie zu ihren Rauchgewohnheiten. Dabei zeigte sich, dass starke Raucher, die über 40 Jahre lang etwa 20 Zigaretten täglich geraucht hatten, ein 13fach erhöhtes Risiko hatten, an Rheuma zu erkranken. Mehr als die Hälfte der Betroffenen hatten diese Erkrankung nicht in der Familie. Dabei scheint das Rauchen als Risikofaktor nicht nur die Krankheit auszulösen, sondern zusätzlich auch die Todesrate zu erhöhen.

Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis greifen Zellen des eigenen Immunsystems das körpereigene Gewebe an den Gelenken an. Die Folgen dieser Autoimmunerkrankung sind Entzündungen und Schmerzen. Ohne Behandlung kann diese Entzündung zu einem Verlust der Gelenkfunktion führen. Betroffen von der rheumatoiden Arthritis sind in Deutschland etwa 0,3 bis 0,5 Prozent aller Frauen und 0,1 bis 0,3 Prozent aller Männer. Die jährliche Neuerkrankungsrate beträgt bei Frauen zwischen 20 und 70 auf 100.000 und bei Männern zwischen 10 und 20 pro 100.000 Einwohner. (Annals of Rheumatic Diseases 2001; 60: 223-7)

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