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TCM, Traditionelle Chinesische Medizin

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) deutet Krankheitsvorgänge und -symptome als individuelle Äusserungen einer Störung der Körperharmonie. Nach dieser Betrachtungsweise fliesst die Lebensenergie (Chi/Qi) jedes Menschen in zwölf Leitbahnen – den sogenannten Meridianen – durch den Organismus. Die Meridiane stehen mit den Körperorganen und untereinander in Verbindung. Durch Störungen oder Blockaden dieses Energieflusses kommt es zu Dysharmonien im Körper, die sich durch verschiedene Symptome und Krankheiten äussern. Der chinesisch-medizinisch ausgebildete Arzt kennt spezielle Diagnosemethoden, zum Beispiel die Puls- und Zungendiagnostik. Ziel der ursächlichen Erfassung verschiedenster Leiden ist, das Verhältnis von sinkender und steigender Energie, von innen und aussen, heiss und kalt, von Mangel und Fülle im Körper zu erkennen. Für die Behandlung stehen zahlreiche Möglichkeiten wie etwa die chinesische Heilpflanzen- und Ernährungslehre, Akupressur, Akupunktur, Qi Gong und Tai Chi zur Verfügung. Sie werden an der Aeskulap-Klinik individuell kombiniert mit anderen komplementär- und schulmedizinischen Verfahren angewandt.

Eine seit Jahren anerkannte Anwendung aus dem Gebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin ist die Akupunktur. Die Methode geht ebenfalls vom Meridiansystem aus: Auf den Meridianen nämlich liegen die Akupunkturpunkte, die der spezialisierte Arzt mit feinen Metallnadeln einen Millimeter bis mehrere Zentimeter tief ansticht. Abhängig von der zu behandelnden Krankheit werden ein bis acht Akupunkturpunkte ausgewählt. Eine Behandlung dauert zwischen 15 und 60 Minuten, während denen die Nadeln in der Haut verbleiben und der Patient ruhig liegt. Akupunktur ist eine Reiztherapie, die den Organismus zu einem energetischen Ausgleich aktiviert. Besonders gute Erfolge erzielt man damit bei chronischen und akuten Schmerzen, Migräne sowie bei sogenannten funktionellen und psychosomatischen Leiden, wie z.B. bei Verdauungsstörungen, Herz-Kreislauf-Störungen, Schlaflosigkeit usw.

Die Moxibustion ist eine Sonderform der Akupunktur und kommt vor allem zur Behandlung chronischer Erkrankungen zur Anwendung. Statt Akupunkturnadeln setzt der Arzt das chinesische Moxakraut ein. Dieses wird auf spezielle Weise über den Akupunkturpunkten verbrannt. Durch die starke Hitze können Essenzen des Krautes in die Haut eindringen und die positive Reizwirkung am Akupunkturpunkt verstärken. Die Moxibustion bewirkt eine Energiezufuhr. Dies ist insbesondere bei verschiedenen chronischen Krankheiten von Nutzen, da diese meist mit einer Verminderung des Energieniveaus einhergehen.

Die Traditionelle Chinesische Medizin und die Akupunktur gehören – wie die Homöopathie, die Phytotherapie, die Neuraltherapie und die Anthroposophische Medizin – zu jenen sechs Therapieverfahren, die in der Schweiz von den Krankenkassen in der Grundversicherung anerkannt sind.

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