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Wenn die Harnwege langfristig Probleme machen

Harnwegsinfektionen gehören zu den häufigsten Erkrankungen überhaupt, sind aber auch heute oft noch ein Tabuthema. Allerdings führen die Schmerzen einer aktuen Harnwegsinfektion Patientinnen und Patienten meist schnell zum Arzt, der mit modernen Medikamenten in den meisten Fällen für rasche Linderung und oft auch Heilung sorgen wird.

Leider müssen sich viele Menschen aber langfristig mit hartnäckigen Harnwegsproblemen herumplagen und gewinnen den Eindruck, dass auch der beste Arzt mit allen guten Medikamenten nicht recht helfen kann.

In diesen Fällen bietet eine Kur in einem geeigneten Heilbad fast die einzige Chance, von seinem Leiden befreit zu werden.

Im Bäder-Führer findet man bei der Auswahl der geeigneten Kurorte (Kurorte > Heilanzeigen > Harnwegserkrankungen für Deutschland zehn Heilbäder in denen man über ein komplexes Therapieangebot und eine in der Regel sehr lange, spezielle Erfahrung verfügt.

Harnwegsinfektionen sprechen auf die unteschiedlichsten Behandlungen in den Kurorten gut an, die sowohl auf Trink- wie auch Badekuren basieren. Für eine Trinkkur sind sogenannte erdige Wässer (Calcium-Magnesium-Hydrogencarbonat-Wässer) und auch gleichartige Säuerlinge geeignet. Nicht geeignet sind Kochsalzwässer, Bitterwässer (Magnesium-Sulfat-Wässser) und Glaubersalzwässer! Als wirksamste Bestandteile werden Calcium, Magnesium und Hydrogencarbonat angesehen.

Spätestens bei Antritt der Kur sollte eine Stoffwechseluntersuchung vorgenommen werden, um eine entsprechende Dosierung vornehmen zu können. Wichtig ist auch zu wissen, ob bei der Patientin oder dem Patienten eine Disposition zu Calciumsteinbildung zu beachten ist, weil in diesen Fällen nur Wässer für Trinkkuren infrage kommen bei denen der Calciumanteil zum Magnesiuenanteil nicht ein betimmtes Verhältnis übersteigt.

Idealerweise wählen Sie zuerst Kurorte aus, für die Sie eine besondere Sympathie haben, lassen sich Prospekte zuschicken und besprechen die endgültige Auswahl mit Ihrem Arzt, der sich am besten mit einem Kurarzt des in Erwägung gezogenen Heilbades abstimmt.

Danach kann der Antrag bei der Krankenkasse mit der Empfehlung des Arztes gestellt werden oder Sie entscheiden sich als Selbstzahler für den Ort Ihrer Wahl.

Als optimal hat sich eine Kombination verschiedener Therapien erwiesen.
Neben der Trinkkur, die auch durch Medikamente ergänzt werden kann, stehen Vollbäder in mineralisierten, kohlensäurehaltigen Wässern. Als Ergänzung zu einer Trinkkur sind auch Anwendungen mit Fango und Moor oft hilfreich.

Weitere Infos finden Sie hier …

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