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Vorsicht Bärenklau

Im Frühjahr blüht er mit seinen weissen Dolden an vielen Stellen, der attraktive Riesenbärenklau. Bis zu 3.50 Meter hoch, bildet er inzwischen überall in Mitteleuropa oft schon waldartige Bestände. Die auch Herkulesstaude, Herkuleskraut, „Russenkraut“ oder Giant Hogweed genannte Pflanze stammt aus dem Kaukasus und verdrängt mit ungeheurer Wuchskraft einheimische Pflanzen.

Leider wird der Bärenklau noch immer von Gärtnereibetrieben angeboten und oft in Hausnähe ausgesät oder angepflanzt.

Dabei ist weitgehend unbekannt, dass es sich bei ihm um eine gefährliche, gifthaltige Pflanze handelt. Die Wirkung kann geradezu heimtückisch genannt werden. Wenn die blosse Haut mit Teilen der Pflanze in Berührung gekommen ist, dauert es oft zwanzig bis achtundvierzig Stunden, bis sich die Stellen erst röten und brennen und dann eine sehr schmerzhafte, scharfkantige, offene Wunde entsteht, die ein bis zwei Wochen zur narbigen Abheilung benötigt. Die Narbenbildung ist auffallend und kaum rückgängig zu machen oder zu bessern. Überdies bleiben die Narben auf Dauer äusserst lichtempfindlich, sie schmerzen und brennen, sobald Sonnenlicht auf sie einwirken kann.

Neben der Gefährlichkeit des Riesenbärenklaus für den Menschen, kann seine ungeheure Wuchskraft sehr lästig werden. Die Pflanzen sind mehrjährig, ihre Samen behalten ihre Keimkraft über dreissig Jahre. Die Entfernung der gewucherten Pflanzen erfordert daher einen hohen Arbeitsaufwand und muss mit grösster Vorsicht vorgenommen werden.

Weitere Infos finden Sie hier …

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