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Wenn Zwänge das Leben einengen

Zwangsgedanken und Zwangshandlungen können das Leben völlig lähmen oder ersticken. Von Angst- oder Ekelgefühlen getrieben sieht sich der Betroffene gezwungen, die schrecklichsten Gedanken zu denken oder die unsinnigsten Handlungen auszuführen. So kommt es zu endlosen und zeitraubenden Kontrollen, etwa ob die elektrischen Geräte in der Wohnung ausgeschaltet sind, oder der Betroffene verbringt sehr viel Zeit damit, seine Hände von vermeintlich gefährlichen Bakterien zu befreien.

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So ist es!,
Rezensentin/Rezensent: Dr. Nicolas Hoffmann versteht es wie kein anderer, sich in die Problematik der Zwangserkrankungen einzufühlen.
Dieses Buch ist mit Abstand das beste, das ich (als selber Betroffene) zu diesem Thema jemals gelesen habe.
Es erklärt anschaulich und auch für Nicht-Betroffene sehr gut nachvollziehbar, aber niemals peinlich anmutend, was eine Zwangserkrankung ist, wie sie entsteht, wie sich die verschiedenen Zwangserkrankungen äussern und welches Ausmass sie auch für das Leben der Angehörigen annehmen können, sowie do’s und don’ts für Betroffene und Angehörige im Umgang mit denselben.
Dr. Hoffmann schreibt mit einem feinen, unterschwelligen Humor, der aber die sehr realen Leiden der Betroffenen niemals ins Lächerliche zieht.
Nicht zuletzt gibt der auf Zwangserkrankungen spezialisierte Dr. Hoffmann Anleitungen und Tipps zur Selbsthilfe, die sich in seiner langjährigen Praxis bewährt haben sowie Adressen für Selbsthilfegruppen und andere nützliche Hinweise.
Bei der Lektüre dieses Buches kam mir immer und immer wieder der Gedanke: Jawohl, GENAU SO ist es, endlich schafft es jemand zu Papier zu bringen, wie es den Betroffenen WIRKLICH geht!
Mein Prädikat für Betroffene, Angehörige und Menschen, die einfach mal Einblick in die Welt der Zwangserkrankten erhalten wollen:
Besonders empfehlenswert!

Verständlich, gefühlvoll und nicht medizinisch
Rezensentin/Rezensent: Das Buch gibt einen sehr guten Überblick und Einstieg in die Welt der Zwangserkrankungen. Es ist eher verständlich, gefühlvoll und nicht medizinisch geschrieben. Das ist auch das an diesem Buch Hervorstechende. Geeignet ist es sowohl für Betroffene als auch für indirekt Betroffene (z.B. Familienmitglieder). Es macht den Umfang der Symptome und der sozialen Auswirkungen der Krankheit verständlich. Es ist eben nicht eine Marotte oder komische Anwandlung sondern eine
eigenständige Krankheit mit immensen Auswirkungen auf die soziale Umwelt. Das Buch geht nicht so sehr auf Therapie oder Selbsthilfe ein.

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