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Super-Trennkost fürs Büro und unterwegs

Ursula Paschen geht in der ersten Hälfte des Taschenbuches ausführlich auf Sinn und Zweck der Hay’schen Trennkost ein. Leicht verständlich macht sie auf die Vorteile der speziellen Ernährungsweise aufmerksam und Lust darauf. Die Autorin nahm damit in drei Monaten zehn bis 12 Kilogramm Gewicht ab, ohne zu hungern. Auch mehr Gelassenheit soll die Trennkost fördern.

Der Ursprung war aber ein ganz anderer. Der gleichnamige „Erfinder“, Dr. Howard Hay, entdeckte sie im Eigenversuch, da er sich Linderung seines als unheilbar geltenden Schrumpfnierenleidens erhoffte. Mit Erfolg. Sinn der Nahrungsumstellung war es, den Körper von einer Übersäuerung zu befreien. Ein aus dem Gleichgewicht geratener, saurer Körper wird anfällig für Arthritis, Erschöpfungszustände, Kopfschmerzen und depressive Verstimmungen, wie die Forschung zeigte.

Ursula Paschen plädiert dafür, mehr Obst, Gemüse und Salat zu essen sowie reichlich Flüssigkeit in Form von Früchte- und Kräutertees sowie Mineralwasser zu sich zu nehmen. Arme Menschen, die sich so ernähren mussten, blieben so von bestimmten Krankheiten verschont. Bis es zum Rezeptteil für eilige Köche kommt, erläutert die Verfasserin auch die verschiedenen Fette und die Funktion von Ballaststoffen.

Wer dann schnell zuzubereitende Gerichte erwartet, wird teilweise ein wenig enttäuscht sein. Denn viele Speisen müssen am Vorabend für den nächsten Tag zubereitet werden. Beim Dinkel-Heidelbeer-Müsli muss das Getreide geschrotet und in Wasser eingeweicht werden. Richtig fix allerdings sind die verschiedenen Brote geschmiert, die ins Büro mitgenommen werden können. Leider fehlen die Angaben zum Zeitaufwand und der Hinweis auf die kohlenhydratreiche oder einweissreiche Rezeptur. Ein gutes Buch, um zur Trennkost zu finden – mit Nahrungsmittel-Tabelle.

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