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  • Schlagwort: Vergiftung

Gemeiner Erdrauch (Fumaria officinalis L.)

Erdrauchkraut wirkt anregend auf die Ausscheidungen der Harn- und Verdauungsorgane. Es wird bei Leber- und Gallenerkrankungen und gegen Darmparasiten verordnet. Die Abkochung aus gleichen Teilen Erdrauchkraut und Walnussblättern wird äusserlich zu Umschlägen bei Quetschwunden und als Badezusatz bei Hämorrhoiden verwendet. Achtung: Bei grösseren Gaben treten Vergiftungserscheinungen (Lähmung der Atmungsorgane) auf.…

Faulbaum (Frangula Mill.)

Die Faulbaumrinde ist Bestandteil abführender Teemischungen. Sie hat sich bei chronischer Verstopfung bewährt. Bei Stoffwechselstörungen und als Abmagerungsmittel wird sie im Teegemisch mit Johanniskraut, Schlehenblüten und Liebstöckelkraut verordnet. Man trinkt eine Tasse ungezuckerten Tee nach dem Abendessen oder morgens auf nüchternen Magen. Achtung: Zu grosse Gaben können Vergiftungen verursachen. Die…

Maiglöckchen (Convallaria majalis L.)

Maiglöckchendrogen sind in vielen herzwirksamen Präparaten enthalten, die nur auf ärztliche Verordnung abgegeben werden. Die Blütendroge findet auch in der Parfümindustrie Verwendung. Achtung: Alle Pflanzenteile sind stark giftig. Vergiftungen können tödlichen Ausgang haben. - Das Maiglöckchen steht unter Naturschutz und darf wildwachsend nicht gesammelt werden. Weitere Infos finden Sie hier…

Herbstzeitlose (Colchicum autumnale L.)

Die Pflanzen werden in erster Linie zur Gewinnung des stark wirksamen Colchicins gebraucht, das zur Behandlung von Gicht, Podagra und einigen Arten der Leukämie verwendet wird. Ausserdem spielt Colchicin bei der Zucht von neuen ertragreicheren Nutzpflanzensorten eine wichtige Rolle. Achtung: Alle Pflanzenteile sind stark giftig. Vergiftungen können tödlichen Ausgang haben.…

Schwarze Tollkirsche (Atropa bella-donna L.)

Tollkirschenblätter, Wurzeln und Früchte sowie die aus ihnen gewonnenen Wirkstoffe sind in vielen pharmazeutischen Präparaten enthalten, die vom Arzt verordnet werden müssen. Achtung: Alle Pflanzenteile sind stark giftig. Es ist darauf zu achten, dass die Beere nicht mit essbarem Obst verwechselt wird. Gleich nach Pilzen verursacht die Tollkirsche die grösste…