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Körpereigene Substanz gegen Arthrose

Eine neue Behandlungsart bei Gelenkschmerzen (Arthrose) könnte für Millionen Bundesbürger Hoffnung auf Linderung bringen. Es geht um die körpereigene Substanz „Interleukin- 1 Rezeptorantagonist“ (IL-1 RA). Dies sei ein Gegenspieler von Gelenkknorpel abbauenden Stoffen, sagte am Dienstag in München der Präsident der Gesellschaft für Prophylaktische Orthopädie, der Münchner Orthopäde Heribert Konvalin. Der Erfolg versprechende Stoff könne aus dem Blut des Patienten gewonnen werden.

Millionen Bundesbürger leiden an verschleiss- und altersbedingten Schmerzen an den Gelenken und der Wirbelsäule. Mit IL-1 RA sind laut Konvalin bereits über 3.500 Patienten erfolgreich behandelt worden. In München werde das Verfahren der so genannten Orthokinspritze jetzt angeboten und solle in Kürze im ganzen Bundesgebiet verfügbar sein.

Konvalin beschrieb das neue, in Düsseldorf entwickelte Verfahren so: Von dem Schmerzpatienten werden 50 Milliliter Blut abgenommen. In einem Speziallabor werde daraus die Substanz IL-1 RA isoliert und in sechs bis zehn Einheiten eingefroren. Zwei bis drei Wochen nach der Blutentnahme würden die Einheiten aufgetaut und dem Patienten in das betroffene Gelenk gespritzt, einmal pro Woche bis zu sechs Wochen lang. Dadurch werde die Arthrose und ein weiterer Gelenkabbau gestoppt, der Patient werde ohne Nebenwirkungen schmerzfrei.

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