Häufiges Händewaschen verringert das Auftreten von Atemwegsinfektionen: Wasser und Seife reichten aus, um die Häufigkeit von Atemwegsinfektionen bei amerikanischen Rekruten in einem Trainings-Center auf fast die Hälfte zu reduzieren, berichten Margaret Ryan und ihre Kollegen im „Journal of Preventive Medicine“ (Ausg. 21, Nr. 2, S. 79)
Unter dem Namen „Operation Stopp den Husten“ hatte Ryan eine Hygieneaktion für Rekruten des Ausbildungszentrums der Navy in Illinois gestartet. Die Soldaten sollten mindestens fünfmal täglich ihre Hände waschen. Zwei Jahre lang protokollierten die Forscher die Daten über Krankmeldungen und verglichen diese mit den Angaben aus dem Vorjahr.
Die Häufigkeit von stationären Krankenhausaufenthalten änderte sich allerdings nicht. Offenbar können schwere Erkrankungen durch Händewaschen nicht verhindert werden. Solange es jedoch keinen Impfstoff gegen Erkältungskrankheiten gibt, sei das Händewaschen eine effektive und billige Alternative zur Verringerung des Ansteckungsrisikos, so die Autoren.
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