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Forscher entdecken Hungerschalter

Wissenschaftler des Imperial College haben ein Hormon gefunden, das den Appetit reguliert. Die Entdeckung des Hungerhormons „Ghrelin“ könnte laut BBC einen Durchbruch in der Behandlung von Fettleibigkeit und Magersucht bedeuten. Die Ergebnisse der Studie, die in der Fachzeitschrift „Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism“ (März 2002) veröffentlicht werden, belegen erstmalig die Existenz einer Substanz im Blutkreislauf des Körpers, die den Appetit regelt.

Die Wissenschaftler um Alison Wren glauben, dass eine zusätzliche Gabe von Ghrelin bei Krebs- oder Aidspatienten, die oft unterernährt sind, den Appetit anregt. Eine Blockierung des Hormons könnte bei Übergewichtigen dagegen den Appetit verringern.

Wren injizierte freiwilligen gesunden Testpersonen entweder das Hormon oder ein Placebo, eine Salzlösung. Den Probanden wurde jeden Tag die vierfache Menge einer normalen Tagesration Nahrung angeboten. Alle Teilnehmer, die eine Hormonspritze bekommen hatten, assen rund dreissig Prozent mehr als normal.

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