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Etfernung von Hirnteilen lindert Parkinson

Die operative Entfernung bestimmter Gehirnzellen verbessert den Zustand von Parkinson-Patienten. Die Kubanischen Wissenschaftler Lazaro Alvarez und Raul Macias stellten auf dem Jahrestreffen der American Neurological Association eine neue Operation zur Behandlung schwerer Formen der Parkinsonschen Krankheit vor. Wie Spektrum der Wissenschaft berichtet, haben die Mediziner bei insgesamt 21 Patienten eine Hirnregion entfernt, die als Nucleus subthalamicus bezeichnet wird. Dieser Bereich des Gehirns ist bei Parkinson-Patienten überaktiv und verursacht dadurch die Symptome dieser Schüttel-Lähmung. Die Betroffenen zittern und haben motorische Störungen bis hin zu Lähmungserscheinungen.
Die eigentliche Ursache dieser Überaktivität bestimmter Gehirnzellen ist ein Mangel des Neurotransmitters Dopamin. Mit Medikamenten kann die Krankheit nur vorübergehend behandelt werden. Durch Elektrostimulation wurden die überaktiven Gehirnregionen bislang unterdrückt. Diese Therapie erfordert eine aufwendige Operation und hat oft schwere Nebenwirkungen. Bei der Entfernung des Nucleus subthalamicus zeigten die Patienten dagegen keine Nebenwirkungen und ihre Zitterbewegungen haben sich deutlich vermindert.
Die Operation der ersten Probanten liegt bereits mehr als zwei Jahre zurück und gibt Anlass zur Hoffnung auf eine dauerhafte Behandlung von Parkinson.

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