Der Wechsel des Blutplasmas bei Multiple Sklerose (MS) Patienten führt zu einer Linderung der Symptome.
In einer Studie, die in der Dezemberausgabe der Fachzeitschrift „Annals of Neurology“ vorgestellt wird, behandelte der Neurologe Brian Weinshenker MS Patienten mit einem Austausch des Blutplasmas. Dabei werden rote und weisse Blutkörperchen vom flüssigen Bestandteil des Blutes getrennt und mit neuem Plasma zurückgegeben. 40% der Patienten zeigten nach der Behandlung eine deutliche Verbesserung ihrer Krankheitssymptome.
Über die Gründe für diesen Effekt können die Wissenschaftler nur spekulieren. Sie vermuten, dass durch dieses Verfahren Entzündungsfaktoren und Autoantikörper entfernt werden. MS ist ein Autoimmunerkrankung bei der das Immunsystem im zentralen Nervensystem eine chronische Entzündung verursacht. Die Folgen sind Sprachstörungen, Lähmungen und ein allgemeiner Verlust der Hirnfunktionen.
Weitere Infos finden Sie hier …
franz ritter
29. Oktober 2018wo wird diese Behandlung angewendet.?
Bin in der Schweiz