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Lichen ruber planus

Der Lichen ruber planus ist eine relativ häufige, schubartig verlaufende, entzündliche Erkrankung der Haut und der Schleimhäute, die sich vornehmlich im mittleren Alter (30 – 60 Jahre) ausbildet und nach längerem Bestehen (6 Mon. – 2 Jahre) meist spontan verschwindet. Typisch sind einzelne blassblau-rötliche Knötchen im Bereich der Handgelenke sowie der Unterschenkel-/Fuss-/Knöchelregion oder ausschlagartig auftretende Knötchen am gesamten Körper, die an der Oberfläche eine weissliche netzartige Zeichnung (sog. WICKHAM´sche Streifen) aufweisen. Die Hautveränderungen gehen mit einem unterschiedlich stark ausgeprägtem Juckreiz einher. Durch Kratzen (mechanische Reizung) oder durch andere Reize, wie z. B. Infektionen kann die Ausprägung des Lichen ruber verstärkt und die Entwicklung von neuen Knötchen aus gesunder Haut ausgelöst werden (KÖBNER-Phänomen).

Neben der Haut kann sich der Lichen ruber auch im Bereich der Schleimhäute (Mund, Genitale) ausbilden. Auch hier findet sich die typische weissliche, netzartige Streifung im Bereich der erkrankten Stellen (Läsionen), die völlig symptomlos bis stark schmerzhaft sein können. Sie können nach langjährigem Bestehen in einen Krebs (Karzinom) übergehen !

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