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Wenn die Hormonbalance gestört ist

Informationstag zu Erkrankungen der Hirnanhangdrüse und der Nebennieren an der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg / Arzt- Patienten-Kontakt steht im Mittelpunkt

Erschöpfung, Kopfschmerzen, Gewichtszunahme, unregelmässige Monatsblutung oder Sehstörungen: Die Beschwerden bei Patienten, die an Erkrankungen der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) oder der Nebennieren leiden, sind unspezifisch und mitunter dauert es Jahre, bis die richtige Diagnose gestellt wird.

Da die Erkrankungen selten auftreten, etwa 800 Patienten werden von den Experten am Hypophysenzentrum der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg pro Jahr behandelt, denken Hausärzte und Betroffene oft erst spät an diese Möglichkeit. Die aktuellen Standards der Diagnostik und Therapie werden beim „9. überregionalen Hypophysen- und Nebennieren-Tag“ in Heidelberg vorgestellt. Die Informationsveranstaltung am 17. und 18. September 2005, die in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Hypophysen- und Nebennierenerkrankungen e.V. organisiert wird, richtet sich an Patienten, Angehörige, Interessierte und Ärzte.

Heidelberger Hypophysenzentrum bietet interdisziplinäre Behandlung an

Gutartige Tumoren, Über- oder Unterfunktion der Drüsen und damit eine gestörte Hormonausschüttung und Stoffwechselbalance im Körper sind die Ursachen der verschiedenartigen Beschwerden. Am Heidelberger Hypophysenzentrum bieten Ärzte der Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel (Ärztlicher Direktor: Professor Dr. Peter Nawroth) und der Neurochirurgischen Universitätsklinik (Geschäftsführender Direktor: Professor Dr. Andreas Unterberg) eine interdisziplinäre Behandlung an: Tumoren können operativ entfernt werden. Oft müssen Patienten jedoch lebenslang Medikamente einnehmen.

Eine gute Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient ist deshalb entscheidend. „Besonderes Anliegen der Tagung ist es, das Arzt- Patienten-Verhältnis ins Blickfeld zu rücken“, erklärt Professor Dr. Dr. Christian Kasperk, Leiter der Endokrinologischen Ambulanz und Wissenschaftlicher Leiter der Tagung. In Gruppen können die Teilnehmer die Themen diskutieren, Ärzte stehen zum persönlichen Gespräch bereit. Auch anonyme Anfragen werden von einer Expertenrunde beantwortet.

Weitere Schwerpunkte des Informationstages sind z.B. Begleiterkrankungen wie Osteoporose, Arteriosklerose oder Adipositas, Fortschritte in der Hypophysenchirurgie sowie Erkrankungen, die durch fehlende oder verminderte Hormonaktivität der Geschlechtsdrüsen und der Nebennieren hervorgerufen werden (Hypogonadismus, Cushing-Syndrom, Morbus Addison, Morbus Conn).

Weitere Informationen finden Sie heir: http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse

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