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Vergiftung mit Pflanzenschutzmitteln führt zu Depressionen

Vergiftung mit Pflanzenschutzmitteln führt zu Depressionen
Vergiftungen mit Schädlingsvernichtungsmitteln können offenbar Depressionen auslösen. Das zeigt eine Studie an amerikanischen Farmarbeitern, über die US-amerikanische Forscher im Fachmagazin „Annals of Epidemiology“ (Bd. 12, S. 389) berichten.

Die Wissenschaftlerinnen Lorann Stallones und Cheryl Beseler von der Colorado State Universität hatten 761 Farmer und Farmarbeiter zu ihrer körperlichen und psychischen Gesundheit und ihrem Umgang mit Pestiziden gefragt, die so genannte Organophosphate enthalten. Rund siebzig dieser Farmer hatten sich in der Vergangenheit einmal mit diesen Pestiziden vergiftet. Unter ihnen waren in den darauf folgenden Monaten sechsmal mehr an Depressionen erkrankt als unter ihren Kollegen. Diese Ergebnisse unterstützen die Annahme, dass ein Zusammenhang zwischen Pestizidvergiftungen und der geistigen Gesundheit besteht, schreiben die Forscherinnen in der Fachzeitschrift.

Organophosphate werden hauptsächlich als Insektizide eingesetzt und wirken, indem sie das Nervensystem der Insekten angreifen. Auch für den Menschen sind die Verbindungen extrem giftig. Bei einer Vergiftung führen sie direkt zu Symptomen wie Erbrechen, Krämpfen und Sehstörungen.

Weitere Infos finden Sie hier …

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