Giorgio Nardone, einer der Mitstreiter von Paul Watzlawick, zeigt, wie mit Hilfe lsungsorientierter konstruktivistischer Methoden auch hartn“ckige Formen von Ess-Strungen in kurzer Zeit und mit Erfolg behandelt werden knnen.
In der strategisch-konstruktivistischen Perspektive sind menschliche Probleme nichts anderes als das Produkt der Auseinandersetzung des Subjekts mit seiner Realit“t. Im Zentrum steht daher nicht, ob und in welchem Ausmaá das Subjekt abweicht von dem, was als „normal“ zu gelten habe.Dieser Sichtweise zufolge sind es gerade die Versuche der Betroffenen und anderer Menschen aus ihrem Umfeld, das Problem (zum Beispiel durch die Flucht aus einem Krper, der es zu verursachen scheint) zu lsen, die das Fortbestehen des Problems garantieren. Daher zielen Strategische Interventionen darauf ab, solche Teufelskreise, die in Gang gekommen sind, zu durchbrechen.F?r Giorgio Nardone stellen solche theoretischen sþberlegungen eine wichtige Grundlage f?r die therapeutische Prax is dar: Wie knnte – spezifisch bezogen auf Anorexie, Bulimie und andere Formen der Ess-Strungen – eine erfolgversprechende Intervention aussehen? Zur Veranschaulichung dienen Beispiele aus der klinischen Praxis des „Mental Research Institutes“ in Arezzo, das der Autor – in enger Zusammenarbeit mit Paul Watzlawick – leitet.
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- Systemische Kurztherapie bei Ess-Störungen