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Studie der Innungskrankenkassen belegt Heilerfolge bei Akupunktur

Die Innungskrankenkasse Sachsen-Anhalt hat ihren Abschlussbericht über das Akupunktur-Modellprojekt während der letzten fünf Jahre vorgelegt. Die Studie wertet sowohl die ärztlichen Dokumentationen als auch die Fragebögen und Daten von über 1.100 Patienten aus und belegt die positiven Wirkungen von Akupunktur-Anwendungen. Demnach konnten etwa 80 Prozent der Patienten durch Akupunktur einen Heilerfolg und zugleich eine massgebliche Steigerung der Lebensqualität verbuchen.

Viele Teilnehmer der Studie litten häufig unter Rückenschmerzen und Migräne. Diese Patienten hatten vorher erfolglos bis zu drei Ärzte mit konventionellen Behandlungsmethoden konsultiert und im Durchschnitt sieben Jahre an der Erkrankung gelitten. Für die deutschen Innungskrankenkassen bedeutet dies, dass in diesen Fällen die Akupunktur eine erfolgreiche Alternative und Ergänzung zur schulmedizinischen Schmerzbehandlung darstellt.

Die Behandlungserfolge könnten als stabil betrachtet werden denn über 3 bis 4 Beobachtungsjahre hinweg hätte sich eine bleibende Verbesserung des Gesundheitszustandes eingestellt. Die Auswertung der Studie zeigt ausserdem, dass bei diesen Patienten, die im Jahr durchschnittlich 21 Tage krank waren, die Arbeitsunfähigkeitszeiten deutlich zurückgingen – im Schnitt um 5,4 Tage.

„Wir fordern, dass die Akupunktur in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) aufgenommen wird, weil die Akupunktur eine wirksame, sinnvolle und nebenwirkungsarme Behandlungsmethode ist“, so Wilfried Schleef, Verwaltungsratsvorsitzender des IKK-Bundesverbandes. Forderungen, die Akupunktur künftig nur noch privat zu bezahlen, erteilt Rolf Stuppardt, Vorstandsvorsitzender des IKK-Bundesverbandes, eine Absage: „Der Leistungskatalog der GKV kann letztlich nicht nur aus teuren medizinisch-technischen Leistungen bestehen, wenn es besondere Therapieverfahren gibt, die vor allem bei chronischen Erkrankungen höchst akzeptable Ergebnisse zeigen.“

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