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Unspezifische Reizkörpertherapie

Bei der unspezifischen Reizkörpertherapie werden Arzneimittel und Substanzen eingesetzt, um die körpereigenen Abwehrkräfte anzuregen und zu trainieren. Dabei werden nicht genau beschriebene Abwehrkräfte angeregt.

Die Reizkörpertherapien gehören zu den ältesten Heilmethoden der Medizin. Sie werden auch beschrieben als die Ausleitenden Methoden. Diese versuchen durch drastische Körperreinigung Abwehrkräfte anzuregen,
z.B. durch
Diaphorese (Einsatz von schweisstreibenden Mitteln), Hautreizmittel (Einreibungen in die Haut oder Einspritzen unter die Haut von Fremdkörpersubstanzen, wie z.B. Milch, Harn, Bakterien oder deren Spaltprodukten, Terpentinöl oder Ameisensäure),
Aderlass (Entnahme von Blut, meist aus der Armvene (100-150 ml), möglichst vom 1.-6. Tag nach Vollmond),
Schröpfen (Absaugen von Blut nach Ritzen der Haut durch Schröpfköpfe (10 bis 15 ml),
Blutegel: Blutentnahme durch lebende Blutegel, von denen verchiedene Stoffe dem Körper zugeführt werden, denen eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben wird. Die Anwendung von Blutegelen hat sich nach neueren wissenschaftlichen Untersuchungen auch bei rheumatischen Schmerzen sehr bewährt.

Heute werden zur Unspezifischen Reizkörpertherapie hauptsächlich Heilpflanzen verwendet, die alle Arten der Abwehrkräfte (z.B. Phagozyten, Lymphozyten, Makrophagen) anregen, bzw. deren Produktionsrate erhöhen. Diese Mittel heissen Immunstimulantien.

Häufig zur Immunstimulation verwendete Heilpflanzen:
Echinacea Purpurea/Angustifolia (Sonnenhut),
Eupatorium Perfoliatum (Wasserhanf),
Gentiana Lutea (gelber Enzian),
Viscum Album (Mistel),
Uncaria Tomentosa (Krallendorn).
Weihrauchextrakte.

Weitere Infos finden Sie hier …

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