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Sauerstoff-Behandlung

die Anwendung von mit Sauerstoff angereicherter Luft oder reinem Sauerstoff zu therapeutischen Zwecken, insbesondere um den verminderten Sauerstoffpartialdruck im arteriellen Blut und eine Unterversorgung von Körpergeweben mit O2 (z. B. infolge von Atem-, Herz-Kreislauf-Störungen, Vergiftungen) auszugleichen.

1. Sauerstoffatmung: die künstliche Beatmung mit reinem Sauerstoff (O2) bzw. mit O2-Zusatz zum Atemgemisch bei Frühgeborenen im Inkubator; bei akuten O2-Mangelzuständen.

Besondere Form: s.a. Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie

2. Sauerstoffbad: Wasserbad mit Zusatz bzw. Freisetzung von O2; wirkt ähnlich wie Kohlensäurebad, aber etwas milder.

3. Sauerstofftherapie: Hämatogene Oxidationstherapie, Abkürzung HOT, Form der Reizkörper- oder Umstimmungstherapie, bei der Blut entnommen, mit O2 versetzt, mit UV-Strahlen behandelt und dem Patienten wieder zugeführt wird.

4. Ozontherapie: Verabreichung eines Gemisches aus Sauerstoff und Ozon meist durch Einspritzung in den Muskel oder ein Blutgefäss als Reiztherapie.

5. Sauerstoffüberdruckbehandlung (hyperbare Oxydation): in einer Überdruckkammer wird ein Sauerstoffgemisch eingeatmet, um durch eine Erhöhung des Sauerstoffpartialdrucks mehr O2 im Blut zu lösen u. die Sauerstoffkonzentration in den Geweben zu steigern; z. B. bei Kohlenmonoxidvergiftung, Taucherkrankheit, peripheren Durchblutungsstörungen, Tinnitus ( Ohrgeräusche).

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