Kryotherapie

Kälte wurde für therapeutische Zwecke wurde schon von den griechischen Ärzten der Antike praktiziert.
Heute untescheidet man unter denselben Begriff en (Kryotherapie oder Kältetherapie) die unterschiedlichsten Anwendungen.
1. In der Physiotherapie:
a) Umschläge oder Auflagen mit Eistüchern, Eisabreibung, Abtupfung, Kältegelbeutel oder Eisbeutelauflagen, Eiswasserbäder.
Indikationen: Rheuma, Arthrose, Schmerzen, Schwellungen Entzündungen.
b) Ganzkörper-Kältetherapie in Kältekammern mit -110°C
Behandelt werden hauptsächlich entzündlich- und degenerativ-rheumatische Erkrankungen (chronische Polyarthritis, Morbus Bechterew, Arthrosen), degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule, Schuppenflechte, Neurodermitis, spastische Muskelerkrankungen und Beschwerden nach Gelenk- und Wirbelsäulenoperationen.
Hierzu gehen die Patienten in Badebekleidung unter bestimmten Schutzvorkehrungen für zirka drei Minuten in die Kältekammer. Gerade bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen und Arthrosen kann durch eine serielle Anwendung der Ganzkörperkälte (zirka 20 bis 25 Expositionen) eine erhebliche Reduzierung der Entzündung, der Schmerzen und des Medikamentenverbrauchs erreich werden.

2. In der Praxis des Hautarztes
Stickstoff ( bis ca. -180°C) wird mit Wattetupfern in flüssiger Form z.B. auf Warzen aufgetragen, bis sie durchgefroren sind. Kohlensäure (bis ca. -80°Cwird als Eis oder Schnee auf das menschliche Gewebe gebracht. Bei Kältemaschinen können die Minusgrade über gut leitende Metallsonden appliziert werden.

Das Gewebe wird bei Kältetherapie schockgefroren. Nach einigen Tagen stösst der Körper das abgestorbene Gewebe ab. Die Haut regeneriert in der Regel völlig narbenfrei. Diese lang erprobte Methode wird vor allem zur Beseitigung oberflächlicher Hauterkrankungen eingesetzt, dazu gehören:
Warzen, Akneknoten, Altersflecken, Gesichtsflecken, Überverhornungen, Narbenerhöhungen, Blutschwämmchen, Pigmentstörungen, Leberflecken, Dellwarzen.
Die Behandlung ist unblutig und schmerzfrei.

3. Chirurgie
Die Kältechirurgie, die im Temperaturbereich von ca. – 75°C bis – 180° C, ausgeführt wird ist gewebeschonend, gut blutstillend, organerhaltend, und bedeutet für die Patienten geringere Belastung und weniger Schmerzen, als bei herkömmlichen Operationstechniken. Angewendet wrid diese Technik vor allem in der Tumorchirurgie.

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