Atemtherapie

Die Atemtherapie mit ihrem psycho-somatischen Ansatz hat sich Anfang dieses Jahrhunderts aus der Begegnung der westlichen Atemlehren mit verschiedenen Elementen von Gymnastik, Tanz, Psychotherapie und dem fernöstlichen Atemwissen entwickelt.

Die Atemtherapie spricht den Menschen in seiner Ganzheit an, d.h. Körper, Seele und Geist werden als Einheit verstanden.
Dem eigenen Atem zu lauschen, ihn bewusst zu erfahren und zuzulassen ist wesentlicher Bestandteil der Therapie; ebenso Wahrnehmung und Erfahrung des Körpers durch Bewegung und in der Ruhe. Der Atem wird nicht durch bestimmte Techniken manipuliert, sondern kann seinem natürlichen Rhythmus folgen. In einem Prozess der Selbsterfahrung wird der Klient an seinen eigenen Atemrhythmus herangeführt. In der bewussten Wahrnehmung entwickelt sich der Atem zu einer Kraftquelle. Körperbereiche, die bislang ihrer Wahrnehmung entzogen waren, werden wiederbelebt. Blockaden und Verspannungen werden deutlich und können sich lösen; die Seele bekommt Raum.

Bewusster Umgang mit dem Atem in seinen Möglichkeiten und Grenzen eröffnet das therapeutische Feld. Durch die Arbeit am Atem können Sie allmählich Vertrauen in den eigenen Körper wiedergewinnen, Beschwerden werden gelindert.

Die Atemtherapie fördert das Wohlbefinden und ist ein Weg der Selbsterfahrung zur persönlichen Entwicklung.

Anwendung findet die Atemtherapie bei
– Asthma, chronischer Bronchitis, Emphysem und sonstigen Atemstörungen,
– funktionellen Störungen des Verdauungs-, Herz- und Kreislaufsystems,
– Erschöpfungs- und Spannungszuständen,
– Migräne, Depressionen und Ängsten,
– Haltungsfehlformen,
– psychosomatischen Störungen
und sie begleitet natürliche Lebensprozesse wie Schwangerschaft, Lebenskrisen und Sterben.

Weitere Infos finden Sie hier …

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