Vitiligo oder deutsch Weissfleckenkrankheit wurde bisher als Stiefkind der Medizin behandelt.
Es handelt sich eigentlich nur um eine Störung in der Hautpigmentierung, die keinerlei weitere Folgen hat, nicht schmerzt und nich juckt, aber ästhetisch und damit auch psychisch belasten kann.
Die Schulmedizin versucht auch heute noch oft durch meist kortisonhaltige Salben eine Behandlung, die jedoch keinen Erfolg zeigen kann.
Lange versuchte man durch intensive Lichttherapien am Toten Meer die Hautpigmentierung anzuregen. Allerdings waren auch diese Ergebnisse mehr als ernüchternd.
Offenbar wird um dieses Krankheitsbild kaum Forschung betrieben. Dafür ist die Zahl der Betroffenen, die man in Deutschland auf ca. 175™000 zählt, wohl zu klein.
Die nachstehenden Kliniken beschäftigen sich speziell mit Forschung und Behandlung der Vitiligo:
– Spezialklinik Neukirchen, Neukirchen/b. Hl. Blut
– Fachkrankenhaus Schloss Friedensburg, Leutenberg
Hier wurde beobachtet, dass Vitiligo-Betroffene oft eine kranke Darmflora besitzen. Eine Sanierung sollte dann auf jeden Fall durchgeführt werden.
Ein zweiter organischer Defekt liegt oft in einer Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse.
Allerdings garantieren Darmsanierung und richtige Einstellung der Schilddrüsenfunltion nicht das Verschwinden der Vitiligo. Oft wird hierdurch das Krankheitsbild jedoch seiner weiteren Ausbreitung gestoppt.
In der Mitgliederzeitung „neurodermtiis – Umwelt – Haut und Allergie“
berichten Fachärzte über ihre Erfahrungen mit der Vitiligo. Auch für den Erfahrungsaustausch von Betroffenen bietet die Zeitschrift eine Plattform.
Nähere Informationen finden Sie auf der Verbandsseite:
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