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Sprachstörungen sind auf Zahn- und Kiefer-Probleme zurückzuführen

Stottern, Artikulationsschwierigkeiten und andere Sprachstörungen haben ihre Ursache oft im Mund- und Kieferbereich des Patienten. Dies ist das Ergebnis der 40-jährigen Tätigkeit des Sprachtherapeuten John Streicher, die dieser jetzt in einem Buch verarbeitet hat.

Zwar ist jede Störung immer wieder anders, meint Streicher, aber letztlich lassen sich alle Sprachstörungen auf Probleme im Mund- und Kieferbereich zurückführen. So können Fingernägelkauen, Zähnekirschen, aber auch Zahnverwachsungen dazu führen, dass sich der Kiefer unnatürlich verschiebt. Durch die Kieferverschiebungen können dann die Artikulationsschwierigkeiten entstehen.

In seinem Buch mit dem Titel „The Pebble in the Shoe“ (Der Kieselstein im Schuh) zeigt Streicher, dass ein anfänglich geringfügiges Problem sich zu einem Grossen auswachsen kann, wenn nicht rechtzeitig gegengesteuert wird – so wie ein nicht entfernter Kiesel im Schuh auf Dauer zu ernsthaften Fussbeschwerden führen würde.

Seine Therapie beginnt gleichsam da, wo der Kiesel in den Schuh geraten ist: „Ich habe ein Therapieprogramm entwickelt, mit dem sprachgestörte Menschen zum Lernen des richtigen Sprechens angehalten werden“, erläutert Streicher, „Dabei wird der Patient an den Punkt zurückgeführt, an dem der Ärger begann. Dann werden Therapieschritte unternommen, damit das gestörte Körpersystem sich wieder regenerieren kann.“

Weitere Informationen über Streichers Arbeit sowie Auszüge aus seinem Buch finden Sie hier.

Weitere Infos finden Sie hier …

One comment

  • Ein wirklich sehr interessanter Artikel. Auch ich leide unter einer gewissen Sprachstörung. Mein Kieferorthopäde meinte, dass mein Unterkiefer angewachsen sei, doch wodurch das geschehen ist hat er mir nicht verraten. Nun ratet er mir eine OP, doch mittlerweile habe ich so viele OPs vor mir, dass ich das nicht unbedingt machen möchte und das Problem, es gäbe keine sichere Garantie. Wenn mir der „Experte“ schon so ankommt, dann werde ich so etwas nicht unternehmen. Aber ich bin nun gespannt, was das Buch zu bieten hat. Im Normalfall würde ich trotzdem erstmal zu einem Kieferorthopäden gehen.

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