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Schwindel – Anfälle haben meistens psychische Ursachen

Für Schwindel gibt es zahlreiche mögliche Ursachen. Im schlimmsten Fall kann ein dauerhafter Schwindel in Verbindung mit häufiger Müdigkeit auf einen Gehirntumor hinweisen. häufig bringen wir auftretende Schwindel-Attacken mit organischen Störungen in Verbindung. In den meisten Fällen sind es aber psychische Auslöser, die zu Schwindel führen. Hier liegt der Anteil gar bei 30 bis 40 Prozent. „Seelische Ursachen werden oft nicht erkannt oder erst nach langer Odyssee, wenn der Schwindel bereits chronisch geworden ist“, so Dr. Annegret Eckhardt-Henn auf dem 24. Interdisziplinären Forum der
Bundesärztekammer „Fortschritt und Fortbildung in der Medizin“.

Angstneurosen und Depressionen gehören zu den häufigsten zugrundeliegenden Störungen. Schwindel sei der körpersprachliche Ausdruck des gestörten innerseelischen Gleichgewichts, so die Expertin. Depressive Symptome werden ähnlich wie Angstzustände meist nicht spontan berichtet. Die Patienten machen häufig den Schwindel und die damit verbundenen Einschränkungen für die Depression verantwortlich.

Bei Depressionen und in der Anfangsphase auch bei bestimmten Angststörungen könne eine medikamentöse Therapie hilfreich sein. In schweren chronischen Fällen sei aber eine stationäre Behandlung unumgänglich, so Eckhardt-Henn. Eine ausführliche Aufklärung des Patienten über die Wechselwirkung von Körper und Seele ist dabei besonders wichtig. Oft kommt es schon dadurch zu einer Besserung und Entlastung für den Patienten.

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