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Lang- und Kurzschläfer sterben früher

Langschläfer verschlafen nicht nur einen grösseren Teil ihres Lebens, sie leben auch nicht so lang wie Frühaufsteher: Wer im Durchschnitt sieben Stunden pro Nacht schläft, hat eine höhere Lebenserwartung als jemand, der acht oder mehr Stunden schlummert. Dieser Zusammenhang, der bereits 2002 von britischen Wissenschaftlern entdeckt worden war, wird jetzt durch eine grosse japanische Studie bestätigt. Über ihre Ergebnisse berichten die Forscher im Fachmagazin Sleep (Bd. 27, S. 51).

Akiko Tamakoshi und Kollegen hatten mehr als 100.000 Japaner im Alter von 40 bis 79 Jahren nach ihren Schlafgewohnheiten befragt. Anschliessend beobachteten sie durchschnittlich zehn Jahre lang den Gesundheitszustand der Probanden “ und fanden einen eindeutigen Zusammenhang: Testteilnehmer, die mehr oder weniger als sieben Stunden pro Nacht schliefen, hatten eine erhöhte Sterblichkeitsrate. Dabei war das Risiko für Langschläfer deutlich höher als für Nachteulen, die weniger als sieben Stunden im Bett verbrachten.

Den gleichen Zusammenhang hatten britische Wissenschaftler bereits 2002 in einer Studie mit mehr als einer Million Teilnehmern gefunden. Ob dahinter tatsächlich nur das Schlafpensum steckt oder vielmehr der unterschiedliche Lebensstil von Lang- und Kurzschläfern die entscheidende Rolle spielt, ist allerdings ungewiss. Diese Ergebnisse widersprechen der häufigen ärztlichen Empfehlung, jede Nacht mindestens acht Stunden zu schlafen.

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