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Künstliches Molekül setzt körpereigenes Schmerzmittel frei

Schmerzmittel gibt es nicht nur in der Apotheke sondern auch im Körper, eines von ihnen heisst ORL-1, opiod-receptor-like 1. Der Stoff aus der körpereigenen Apotheke wirkt ähnlich wie Morphium. ORL-1 liegt allerdings nicht stets frei verfügbar vor, sondern kann von einem Hormon namens Orphanin FQ gebunden werden. Japanische Forscher in Zusammenarbeit mit Banyu Pharmaceutical Co. haben jetzt ein Molekül synthetisiert, das dieses Hormon blockiert und damit den körpereigenen Schmerzminderer freisetzt. Neben anderen ähnlichen Opiode spielt ORL-1 eine Schlüsselrolle bei der Steuerung des Schmerzempfindens.

Die Forscher hoffen, mit ihrer Entdeckung den Weg für eine neue Generation von Schmerzmitteln geschaffen zu haben. Zudem könnten aufgrund der Erkenntnisse neuartige Medikamente gegen neurologische Störungen entwickelt werden. Denn ORL-1, vermuten die Forscher, greift in Prozesse ein, die beispielsweise unser Lernen, Gedächtnis und Angstempfinden steuern.

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