Ein aus Kartoffelstärke hergestelltes Pulver kann Blutungen bei Verletzungen oder Operationen in kurzer Zeit wirkungsvoll stillen. Das haben Wissenschaftler auf der Jahrestagung der Amerikanischen Gesellschaft für Anästhesie in Orlando (USA) berichtet.
Das neue Mittel wird als feines Pulver mit einer Art Blasebalg auf die Wunde aufgetragen, saugt das austretende Blutplasma und Wasser wie ein Schwamm auf und bringt die Blutung so zum Stillstand. Im Gegensatz zu herkömmlichen Mitteln seien allergische Reaktionen auf das Kartoffelpulver nahezu ausgeschlossen, erläuterte Mark H. Ereth von der Mayo-Clinic in Rochester, der den Blutstiller an dreissig Freiwilligen getestet hat. Wegen seiner geringen Korngrösse könne das Pulver vom Körper sehr schnell wieder abgebaut werden, berichtete Ereth. Bereits wenige Stunden nach der Anwendung seien keine Spuren des Mittels mehr nachweisbar.
Bei schweren Operationen könnte das Pulver die Zahl der nötigen Bluttransfusionen merklich senken, schätzt Ereth. Denkbar sei auch ein Einsatz bei Schwerverletzten und verwundeten Soldaten.
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Veröffentlicht von Gordian Hense am Montag, 28 Juni, 2004 · Kommentar hinterlassen
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Ein aus Kartoffelstärke hergestelltes Pulver kann Blutungen bei Verletzungen oder Operationen in kurzer Zeit wirkungsvoll stillen. Das haben Wissenschaftler auf der Jahrestagung der Amerikanischen Gesellschaft für Anästhesie in Orlando (USA) berichtet.
Das neue Mittel wird als feines Pulver mit einer Art Blasebalg auf die Wunde aufgetragen, saugt das austretende Blutplasma und Wasser wie ein Schwamm auf und bringt die Blutung so zum Stillstand. Im Gegensatz zu herkömmlichen Mitteln seien allergische Reaktionen auf das Kartoffelpulver nahezu ausgeschlossen, erläuterte Mark H. Ereth von der Mayo-Clinic in Rochester, der den Blutstiller an dreissig Freiwilligen getestet hat. Wegen seiner geringen Korngrösse könne das Pulver vom Körper sehr schnell wieder abgebaut werden, berichtete Ereth. Bereits wenige Stunden nach der Anwendung seien keine Spuren des Mittels mehr nachweisbar.
Bei schweren Operationen könnte das Pulver die Zahl der nötigen Bluttransfusionen merklich senken, schätzt Ereth. Denkbar sei auch ein Einsatz bei Schwerverletzten und verwundeten Soldaten.
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Veröffentlicht von Gordian Hense am Mittwoch, 13 November, 2002 · Kommentar hinterlassen
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