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Honig wird Medikament: Der Nektarsaft soll Wunden heilen

Als erstes Land der Welt führt Australien Bienenhonig unter dem Markennamen Medihoney in der offiziellen Medikamentenliste. Aus Honig vom Teebaum entwickelten Forscher der Universität Waikato, Neuseeland, den heilenden Honig. Selbst in 50-facher Verdünnung ist Medihoney noch wirksam gegen Bakterien, insbesondere gegen den Eitererreger Staphylococcus aureus, schwärmt der Forschungsleiter Peter C. Molan. Auch aus früheren Medizin-Publikationen sind die vorzüglichen Wirkungen des Teebaum-Honigs bei der Wundheilung
bekannt. So soll der Honig Entzündungen und Schwellungen lindern, Dreck aus Wunden ziehen und in manchen Fällen ersetze er sogar Hauttransplantationen, indem er das Wachstum des gesunden Gewebes anregt.

Besonders heben die Forscher die anti-bakterielle Wirkung des Honigs hervor, die selbst bei Antibiotika resistenten Bakterien anhält. Dies werde immer wichtiger, da Bakterien zunehmend gegen herkömmliche
Antibiotika Resistenzen entwickeln, betonen die Forscher.

Jetzt sollen klinische Studien die Wirksamkeit des Teebaum-Honigs zeigen. Anthony Moloney, Manager der Vertreibergesellschaft Capilano Honey Limited, fordert die Benutzer des Medihoneys auf, von der Wirkung des Honigs selbst zu berichten. Die Forscher wenden sich nun Wirkungsmechanismen zu, welche noch völlig unbekannt sind. Nach diesen Arbeiten, so hoffen die Honigforscher, wird der Honig endlich den ihm gebührenden Platz in der Medizin einnehmen. In Ländern wie Ghana oder Mali gehört er schon lange zur traditionellen Medizin.

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