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Gibt es bald eine Pille gegen Schwerhörigkeit? Fehlende Botenstoffe im Gehirn

Schwerhörigkeit im Alter kann auch durch eine nachlassende Produktion von Neurotransmittern verursacht werden. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Neurobiologie in Martinsried haben einen ganz neuen Aspekt der Schwerhörigkeit im Alter erforscht. Sie entdeckten, dass die Nervenzellen, die die Signale vom Ohr ins Gehirn weiterleiten, mit zunehmendem Alter weniger Botenstoffe – sogenannte Neurotransmitter – produzieren. Das beeinträchtigt die Qualität der Weiterleitung der Nervenimpulse, die von den Haarzellen des Innenohrs an das Gehirn geschickt werden.

Bislang glaubte man, dass das Absterben solcher Haarzellen im Ohr die Wahrnehmung von Geräuschen beeinträchtigt. Diese Zellen übersetzen die Schallschwingungen der Luft in Nervensignale.

Mit den neuen Erkenntnissen über Ursachen der Schwerhörigkeit ergeben sich ganz neue Ansätze zur Therapie. Mit Medikamenten könnte die Produktion der Neurotransmitter gesteigert werden und Schwerhörigkeit behandelt werden.

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