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Gesünder wohnen – aber wie? Praktische Tipps für den Alltag

Aktuelle Broschüre informiert über wohnhygienische Probleme

In Wohnungen und Büros stören sie unser Wohlbefinden und können unsere Gesundheit gefährden: flüchtige organische Verbindungen, Schimmelpilze, Radon, Lärm, „Elektrosmog“. Wie gefährlich sind sie? Was kann man dagegen tun? Wie kann man vorbeugen? Diese Fragen werden in der Broschüre „Gesünder wohnen – aber wie? Praktische Tipps für den Alltag“ beantwortet , die das Umweltbundesamt (UBA), das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gemeinsam herausgeben. Die 64 Seiten umfassende Broschüre ist kostenlos beim UBA erhältlich. Sie ist eine Aktivität im „Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG)“ des Bundesumwelt- und Bundesgesundheitsministeriums und kann auch auf der Internetseite des APUG unter http://www.apug.de herunter geladen werden.

In Deutschland verbringen die meisten Menschen etwa 80 bis 90 Prozent des Tages in Innenräumen – und den Grossteil davon in den eigenen vier Wänden. Gesunde Lebensbedingungen in der Wohnung haben daher eine grosse Bedeutung für Wohlbefinden und Gesundheit. Die Nachfrage nach Informationen zu den Themen „Gesundes Wohnen“ und „Innenraumhygiene“ ist gross. Bislang fehlte in Deutschland eine Zusammenfassung, die die unterschiedlichen wohnhygienischen Probleme von Schimmelpilzbefall bis Elektrosmog aus dem Bereich „Innenraum und Gesundheit“ übersichtlich und einfach verständlich darstellt. Deshalb haben BfS, BfR und UBA gemeinsam die Broschüre „Gesünder wohnen – aber wie? Praktische Tipps für den Alltag“ erarbeitet. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit werden darin die wichtigsten wohnhygienischen Probleme beschrieben. Tipps zur Vorbeugung oder Vermeidung helfen, in den eigenen vier Wänden gesund zu leben. Viel kann der Einzelne zu einer guten wohnhygienischen Situation selbst beitragen. Richtiges Lüften nimmt einen vorderen Platz ein. Soll renoviert werden oder ist der Kauf neuer Möbel geplant, ist bei der Auswahl auf Produkte zu achten, die wenige Schadstoffe enthalten – etwa Produkte, die mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ gekennzeichnet sind. Über die gezielte Auswahl von Produkten hinaus können die Verbraucherinnen und Verbraucher durch den sorgsamen Umgang mit Reinigungsmitteln und anderen Haushaltschemikalien selbst dazu beitragen, mögliche Gefahrenquellen im Haushalt zu entschärfen. Interessierte können sich auch über gesetzliche Regelungen und Standards, die für Innenräume gelten, informieren. Treten gesundheitliche Probleme auf, erfahren die Leserinnen und Leser in der Broschüre, wer die vor Ort zuständigen Ansprechpartner sind. Das gilt auch für Mieter und Vermieter, falls die Ursache schlechter wohnhygienischer Bedingungen in der Bausubstanz liegt. Wer zu einzelnen Fragestellungen mehr erfahren möchte, findet in der Broschüre Hinweise zu weiteren Informationsmaterialien. Wichtig im Notfall: Sind Vergiftungen durch den Umgang mit Haushaltschemikalien, Heimwerker- oder Hobbyprodukten aufgetreten, sind im Anhang die Telefon-Nummern der Giftinformationszentralen Deutschlands zu finden. Diese geben schnell, kompetent und sachkundig Hilfestellung. Ziel aller Bemühungen von BfS, BfR und UBA ist es, im Interesse der Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit, Risiken frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Massnahmen zur Risikominimierung zu treffen. Langfristig wird auch REACH – das derzeit diskutierte neue europäische Chemikalienrecht dazu beitragen, dass von verbrauchernahen Produkten keine nachteiligen Wirkungen auf Gesundheit und Umwelt ausgehen (REACH ist die Abkürzung für Registration, Evaluation and Authorisation of Chemicals, das heisst Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien). Deshalb ist es notwendig, schon bei der Ausgestaltung von REACH darauf zu achten, dass es die Anliegen der Innenraumhygiene wirksam voranbringen kann. Die Broschüre „Gesünder wohnen – aber wie? Praktische Tipps für den Alltag“ kann beim Umweltbundesamt, Zentraler Antwortdienst, Postfach 33 00 22, 14191 Berlin (ACHTUNG: Ab 2. Mai 2005 Postfach 14 06, 06813 Dessau) oder über die E-Mail-Adresse info@umweltbundesamt.de kostenlos angefordert werden. Auf den Internetseiten zum „Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit“ kann sie unter http://www.apug.de/, Stichwort „Aktuelles“ herunter geladen werden. Verantwortlich für diesen Pressetext: Frank Hönerbach, Umweltbundesamt, Tel: 030/89 03-2215, pressestelle@uba.de Florian Emrich; Bundesamt für Strahlenschutz, Tel: 0 18 88/3 33-1124 info@bfs.de Dr. Irene Lukassowitz, Bundesinstitut für Risikobewertung, Tel: 030/ 84 12-4300, pressestelle@bfr.bund.de Berlin, den 20. April 2005

Weitere Infos finden Sie hier …

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