Die Endokrinologie ist die „Lehre von den Hormonen“
Endokrin heissen Hormondrüsen, die ihr Produkt nach innen, direkt ins Blut abgeben und im Gegensatz zu exokrinen Drüsen (z. B. Speichel-, Talgdrüsen) keinen Ausführungsgang haben.
Die medizinische Endokrinologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, siehe auch Endokrine Chirurgie.
Die Endokrinologie beschäftigt sich unter anderem mit folgenden Krankheiten:
- Panhypopatalismus
- Schilddrüsenerkrankungen
- Diabetes mellitus = Zuckerkrankheit
- Diabetes insipidus = Wasserruhr
- Conn Syndrom = Überproduktion an Aldosteron
- Cushing-Syndrom = Überproduktion an Cortisol
- Morbus Addison = Mangel an Nebennierenrindenhormonen
- Adrenogenitales Syndrom = Vermännlichung der primären Geschlechtsmerkmale bei Frauen
- Akromegalie (übermässig grosse (End-)Gliedmassen) und Riesenwuchs
- Unterzuckerung z. B. bei Insulinom
- Nebenschilddrüsenerkrankungen
- Phäochromozytom
- Karzinoid (bösartiger Tumor)
- Überschuss oder Mangel an Sexualhormonen (zum Beispiel Testosteronmangel, Verweiblichung, Virilismus) und geschlechtsangleichenden Massnahmen
Hormone spielen auch bei der Transsexualtität eine wichtige Rolle. Migräne kann auf eine Schieflage der Hormone hinweisen. Auch hoher Blutdruck kann auf eine Hormon Fehleinstellung zurück zu führen sein.
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