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Biker füllen Krankenhäuser

Aus Kärnten kommt die Meldung anlässlich einer Biker-Woche. Die Warnung dürfte aber allgemeine Gültigkeit haben, weil Biken inzwischen immer exzessiver betrieben wird.

Medizin: „Brauchen viermal mehr Blutkonserven“

Biker sorgen auch für eine gute Auslastung des Krankenhauses: Die Unfallhäufigkeit nahm in den vergangenen Jahren kontinuierlich zu.
Was an der steigenden Zahl der Teilnehmer bei der Bike Week liegen mag.

„Die Knochenbrüche sind so schwer, dass es fraglich ist, ob der Patient überlebt. Hinzu kommen ein massiver Blutverlust und schwere Gerinnungsstörungen“, sagt Ernst Fabsits. Der Vorstand der Villacher Unfallchirurgie ist einiges gewohnt schon vor 20 Jahren wirkte der Mann im UKH Kallwang in der Obersteiermark, das an einer für ihre Unfälle berüchtigten Gastarbeiterroute liegt.

15 Biker pro Tag

Die European Bike Week am Faaker See hatte noch gar nicht richtig begonnen, als es Dienstag früh zu dem folgenschweren Unfall kam: ein 62-jähriger Pensionist aus Finkenstein war auf seiner Yamaha zwischen zwei Autos geraten und frontal gegen einen Lkw gekracht.
„Wir haben derzeit täglich an die 15 verletzte Biker zusätzlich zu versorgen“, sagt Fabsits: „Dafür benötigen wir drei- bis viermal so viele Blutkonserven wie sonst.“ Ein Resümee will der Arzt erst nach Veranstaltungsende ziehen, nur so viel: „Soweit wir das beurteilen können, nahm die Unfallhäufigkeit in den vergangenen Jahren kontinuierlich zu. Das mag wohl an der stetig steigenden Teilnehmerzahl und dem dichten Verkehr liegen.“

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