Seit einigen Monaten erstrahlt die Therme am Park wieder in frischen, freundlichen Farben. Der Schwung setzt sich auch im Inneren fort. Jetzt können neue und alte Gäste ein Badeerlebnis der ganz besonderen Art in der einzigartigen Thermalsole geniessen. Mit der „Liquid Sound“ Anlage hält das musische Baden Einzug in Bad Nauheim. Sichtbar und hörbar wird dies mit einer Musik- und Videoinstallation, die auf den Rhythmus des Elements Wasser abgestimmt ist. Zunächst an Wochenenden und bei speziellen Live-Konzerten verbindet sich die Lust am Baden mit einem niveauvollen Kunstgenuss.

Zwischen grossem Becken und Therapiebecken sind auf- und abrollbare Leinwände montiert, auf die in den Abendstunden sanft bewegte Bilder der Videokünstlerin Tina Zimmermann projiziert werden. Die dazu passende Musikmischung ist über und im Therapiebecken auch unter Wasser zu hören. Die besonderen Eigenschaften des „flüssigen Klangs“ gaben der „Liquid Sound“-Anlage ihren Namen. Neugierige, die mit den Ohren unter Wasser gehen, beschreiben das Eintauchen in das ungewohnte Klangerlebnis oft als traumartig, kristallklar und sehr entspannend. Der Salzgehalt des warmen Bad Nauheimer Thermalwassers nimmt dabei dem Körper sein Gewicht und erlaubt ein müheloses Schweben “ verbunden mit Klängen und Bildern steht dem Badegenuss für alle Sinne nichts im Wege.

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Die „Liquid Sound“-Anlage, die das touristische und kulturelle Angebot in Bad Nauheim bereichert, basiert auf über 20 Jahren Erfahrung im Zusammenspiel von Wasser, Kunst und Multimediatechnik. Es begann 1986, als der Medienkünstler Micky Remann mit dem „Ersten Frankfurter Unterwasserkonzert“ im damaligen Stadtbad Mitte Aufsehen erregte, mit Walgesang unter Wasser und Alphorn auf dem 10 Meterbrett. Remann entwickelte das System im thüringischen Kurort Bad Sulza weiter, „Liquid Sound“ wurde dort zum Herzstück der futuristischen Toskana Therme Bad Sulza und als Weltprojekt der EXPO 2000 ein Besuchermagnet.