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Auslands-OP – billig aber riskant

Experten warnen vor Schönheits-OPs im Ausland. Nicht nur die Sprachbarriere steht dem Eingriff im Weg “ auch die medizinische Nachsorge ist im Ausland oft schwieriger. Zudem kommen die Kassen nicht immer für Folgekosten bei Komplikationen auf.

Schönheitsoperationen im Ausland mögen zwar billig sein, sie bergen aber auch jede Menge Risiken und Fallstricke. So setzt nach Ansicht der bayerischen Gesundheitsstaatssekretärin Emilia Müller derjenige, der sich für eine Schönheits-OP im Ausland entscheidet, nicht nur seine natürliche Schönheit aufs Spiel, „sondern sogar dauerhaft seine Gesundheit“.

Denn jeder operative Eingriff birgt auch immer ein gewisses gesundheitliches Risiko. Wunden können sich entzünden und im schlimmsten Fall sind auch lebensgefährliche Komplikationen möglich. Eine schnelle medizinische Nachversorgung sei im Ausland aber oft schwieriger zu erhalten, warnt Müller. Zudem müssen die Krankenkassen die Behandlungskosten für unvorhergesehene Folgen einer medizinisch nicht notwendigen Schönheitsoperation in Ländern ausserhalb der EU nicht immer tragen. „Wer nach einer Schönheitsoperation beatmet werden muss, kann schnell Tausende von Euros für den Aufenthalt auf der Intensivstation los sein“, gibt Müller zu bedenken.

Wer sich einem ästhetisch-plastischen Eingriff unterziehen möchte, der sollte auf das wichtigste Qualitätsmerkmal für den Operateur, die Facharztbezeichnung „Plastischer und ästhetischer Chirurg“ achten. Zudem ist das Arzt-Patienten-Gespräch von entscheidender Bedeutung für den Erfolg eines operativen Eingriffes. Wer sich für einen Eingriff im Ausland entscheidet, wird schon aufgrund der Sprachbarriere mit mehr Hindernissen und Fallstricken rechnen müssen.

BSMO, 25.01.2005

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