Nebenerscheinungen sind Angst und Stress

Saint Louis (pte, 28. Jul 2004 14:05) – Hyperhidrose oder übermässiges Schwitzen betrifft einen viel grösseren Anteil der US-Bevölkerung als ursprünglich angenommen. Geschätzte 7,8 Mio. US-Amerikaner, oder 2,8 Prozent der Gesamtbevölkerung leiden an Hyperhidrose. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Dee Anna Glaser, einer Professorin für Dermatologie an der Saint Louis University http://www.slu.edu.
„Ich war ein wenig überrascht über den hohen Prozentsatz an Betroffenen“, sagte Glaser. Sie führte eine nationale Umfrage unter 150.000 Haushalten durch, um die Verbreitung der Hyperhidrose in der US-Bevölkerung zu bestimmen und die Auswirkungen von Achselschweiss abzuschätzen. Die Ergebnisse werden am 28. Juli in der August-Ausgabe des Journal of the American Academy of Dermatology http://www.eblue.org/ veröffentlicht.
Von den 7,8 Mio. Betroffenen haben 50,8 Prozent Achselhyperhidrose oder übermässiges Schwitzen der Unterarme. Die Verbreitungsrate war unter den 25- bis 64-Jährigen, im Wesentlichen der arbeitenden Bevölkerung, signifikant höher. Frauen sind viel eher geneigt als Männer, ihre Beschwerden mit einem Spezialisten zu diskutieren (47,5 Prozent der Frauen im Vergleich zu 28,6 Prozent der Männer). Die Schweissentwicklung tritt vor allem an Unterarmen, Handflächen, Fusssohlen und im Gesicht auf. Kalte, feuchte Handdrücke, verunreinigte Shirts und Unterlagen sind nur einige der Symptome von Hyperhidrose, die oft von Angst oder Stress begleitet wird. „Die Ergebnisse zeigen, dass Achselschweiss oft alltägliche Aktivitäten behindert und in emotionaler, psychologischer, sozialer und physischer Beeinträchtigung resultiert.“

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