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Polymyalgia rheumatica

Die Polymyalgia rheumatica ist eine entzündlich- rheumatische Muskelerkrankung unbekannter Ursache, die meist nach dem 65. Lebensjahr auftritt. Typisch sind plötzlicher Krankheitsbeginn, heftige nächtliche Muskelschmerzen und gutes Ansprechen auf Cortisonpräparate. Daneben sind allgemeine Krankheitssymptome und depressive Verstimmung häufig. Betroffen sind vor allem grosse, körperstammnahe Muskeln, wobei charakteristischerweise die Muskelkraft nicht reduziert ist. Gefürchtete Komplikation ist die Vasculitis, d.h. eine Beteiligung der Blutgefässe. Die sog. Arteriitis temporalis kann unbehandelt zur Erblindung führen. Die Diagnose erfolgt durch Krankengeschichte, klinisches Bild, Blutuntersuchung (erhöhte Blutsenkung, normale Muskelenzymwerte) und evt. feingewebliche Untersuchung einer Gefäss- bzw. Muskelbiopsie. Zur Behandlung werden hochdosierte Cortisonpräparate, in seltenen Fällen zusätzlich Immunsuppressiva, verabreicht. Die Prognose ist bei frühzeitig eingeleiteter Therapie gut.

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