Teebaumöl

Der in Nordaustralien heimische Teebaum (Melaleuka alternifolia) wird zur Gewinnung des heute viel verwendeten Teebaumöles inzwischen auch in Südafrika, Angola, Indien und Malaysia angebaut.

Wegen der vielfältigen Verwendung könnte man schliessen, dass Teebaumöl ein universelles Heilmittel sei. Unbestreitbar ist seine grundsätzlich antivirale und antibakterielle Wirkung. Negativ zu sehen, ist sein von vielen Menschen als unangenehm empfundener Geruch und die Gefahr der Hautreizung.

Da die verschiedenen Inhaltsstoffe des Teebaumöls jahreszeitlich, aber auch aufgrund anderer Gegebenheiten starken Schwankungen unterliegen, hat die australische Regierung eine Norm für das australische Teebaumöl erlassen, das eine Standardqualität sicherstellt. Im Handel werden Varianten angeboten, die diese Norm einhalten, aber durch Einflussnahme auf die Zusammensetzung für viele Anwendungen besser geeignet sind. Für den Laien kann der höhere Preis ein Hinweis auf eine bessre Qualität sein, bei der z.B. der Chineolgehalt so weit gesenkt worden ist, dass Hautreizungen kaum noch zu erwarten sind.

Körperliche Wirkung: antibakteriell! (insbesondere bei Harnwegsentzündungen), antimykotisch, hautregenerierend, diuretisch bzw. aquaretisch, schmerzstillend, durchblutungsfördernd, antirheumatisch, entzündungshemmend

Geistig-, seelische Wirkung: sehr vitalisierend, fördert Durchsetzungskraft, angstlösend, stimmungshebend

Körperliche Indikationen: Harnwegsentzündungen, rheumatische Beschwerden (insbesondere Lendenwirbelbereich), Wunden, Akne, fettige Haut

Geistig-, seelische Indikationen: psychische Ermüdung, Erschöpfungszustände, Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit, Unsicherheit, Uberempfindlichkeit, Angst

Andere Teebaumöle: Cajeput, Niaouli, Manuka, Kanuka.

Weitere Infos finden Sie hier …

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