Das Entzündungsmittel Kalium chloratum hat sich vor allem im zweiten Entzündungsstadium der veschiedensten Erkrankungen bewährt.
Es hat aufsaugende Wirkungen überall da, wo sich Körperflüssigkeiten angesammelt haben.
Anwendungsgebiete für Kalium chloratum sind:
- Atemtrakt: Überempfindlichkeit aller Schleimhäute, Neigung zu Erkältungen, Stockschnupfen, Husten mit Rasselgeräuschen, Rippenfellentzündungen, Schleim sammelt sich im oberen Atemtrakt, Hals- und Mandelentzündungen mit starken Schluckbeschwerden, asthmatische Beschwerden (die sich durch Abhusten bessem).
- Augen: Morgens verklebt, Lidrandentzündungen, Knötchen an den Lidrändem, Bindehautentzündungen, Homhautentzündungen.
- Harnwege: Neigung zu chronischen Nieren- und Blasenentzündungen.
- Haut: Chronische, nässende Ekzeme, Bläschenausschlag wie bei Masem und Windpocken; Kalium chloratum bewährt sich besonders bei Verbrennungen und Verbrühungen im zweiten Entzündungsstadium.
- Herz-Kreislauf: Lymphknotenschweüungen am Hals, unter den Achselhöhlen und in der Leistengegend.
- Knochen und Gelenke: Rheumatische Veranlagung, Sehnenscheidenentzündung; Kalium chloratum bewährt sich besonders bei Schleimbeutelentzündungen der Knie, Hämorrhoidalblutungen.
- Nervliche Verfassung: Frostig, schlaff, verträgt keine kalten Getränke, Koptschmerzen, beginnend im Nacken, Schmerzen werden schlimmer durch Bewegung, Genickstarre, Halswirbelsäulen-Syndrom, Neigung zu anfallsartigen Krämpfen.
- Ohren: Schwerhörigkeit durch Zuschwellen der Ohrtrompete als Folge von Erkältungskrankheiten.
- Verdauungsorgane: Dicke und weissgrau belegte Zunge, rissige Lippen, Mundwinkeleinrisse, Heisshunger (der durch Wassertrinken gebessert wird), Neigung zu Magen-Darm-Katarrhen, Übelkeit und Brechreiz nach Genuss von Fett und schwerverdaulichen Speisen, Leberschwellungen mit Gelbsucht.
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