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Herzinsuffizienz: Nutzen von Weissdorn-Extrakt bewiesen

Von den 82 Millionen Bewohnern Deutschlands sind bereits 18,4 Millionen älter 60 Jahre. Ihre Gesundheit wird zunehmend von hohem Blutdruck, Herz-Kreislauf-Krankheiten und Diabetes bedroht. Nach Berechnungen des Robert-Koch-Instituts Berlin diagnostizieren niedergelassen Ärzte bei 24 Prozent ihrer über 70jährigen Patienten eine mittel- bis schwergradige Herzinsuffizienz, die mit einer deutlichen Verkürzung der Lebenserwartung einhergeht.

Ziele der ärztlichen Behandlung dieser häufigsten Herzerkrankung sind neben der Verlängerung der Lebenserwartung auch die Steigerung der Durchblutung und der Belastungsfähigkeit, die eine Verbesserung der Lebensqualität bedeuten. Dabei kann ein Weissdorn-Extrakt “ wie eine kürzlich publizierte Studie (Hausarzt 15/2006, Suppl. 1/06) zeigen konnte “ wertvolle Hilfe leisten. Es handelte sich dabei um eine sogenannte Kohortenstudie nach der wissenschaftlich anerkannten Matched-pairs-Technik. 153 der Studienteilnehmer wurden von ihrem Arzt mit dem standardisierten Crataegus-Spezialextrakt WS 1442 allein oder in Kombination mit anderen Herzmedikamenten behandelt. Zur Kontrolle dienten 153 Patienten, die lediglich eine konventionelle Therapie mit synthetischen Präparaten erhielten.

Das Ergebnis fiel eindeutig aus:
Zum Ende der dreijährigen Erhebung gab es in beiden Therapiegruppen eine Stabilisierung bzw. Verbesserung der Symptome, sie fiel aber in der Weissdorn-Gruppe wesentlich besser aus. 54,9 Prozent der mit Weissdorn-Extrakt behandelten Patienten berichteten über eine „starke“ oder „sehr tarke“ Besserung ihres Gesundheitszustandes. Bei der Kontrollgruppe waren es lediglich 41,2 Prozent. Eine Verschlechterung trat unter der Crataegus-Medikation bei nur 1,3 Prozent der Fälle ein, unter den lediglich konventionell behandelten Patienten dagegen in 3,9 Prozent der Fälle.

Die Patienten aus der Weissdorn-Gruppe benötigten wesentlich weniger zusätzliche Medikamente, 29,4 Prozent kamen sogar ganz ohne synthetische Arzneimittel aus. Die Verträglichkeit der Therapie mit Weissdorn-Extrakt wurde auch bei langfristiger Anwendung signifikant besser beurteilt als die der synthetischen Mittel.

Fazit der Untersucher: „Die alleinige oder zusätzliche Verordnung von Crataegus-Spezialextrakt zu einer herkömmlichen Therapie führt im Vergleich zur rein chemisch-synthetischen Medikation zu Verbesserungen der Herzinsuffizienz bei vergleichbaren Kosten.“.

Weitere Informationen zu Forschung mit Naturstoffen finden Sie auf der KFN-Homepage unter http://www.phytotherapie-komitee.de

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