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Zahl der Herz-Toten sinkt in Deutschland

Die Zahl der Herz-Toten sinkt in Deutschland weiter. Im Jahr 2006 verstarben insgesamt 223.793 Menschen an einer Herzkrankheit, gegenüber 2005 ist das ein Rückgang um 4.865 Gestorbene oder 2,1 Prozent. „Damit wird ein seit Jahren verzeichneter Trend erfolgreich fortgesetzt“, bilanziert Dr. Ernst Bruckenberger (Hannover) in seiner Analyse der Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes auf der 74. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK), die ab 27. März in Mannheim stattfindet. Erwartet werden mehr als 6.000 Teilnehmer aus 25 Ländern.
Im Detail betrug die Zahl der Gestorbenen 2006 bei ischämischen Herzkrankheiten (Durchblutungsstörungen) 144.189 (davon 59.938 an akutem Herzinfarkt), bei Herzklappen-Krankheiten 11.246, bei Herzrhythmusstörungen 20.970, bei Herzinsuffizienz 47.079 und bei den angeborenen Fehlbildungen 489. Die Sterbeziffer bei den ausgewählten Herzkrankheiten ist in allen Altersgruppen zurückgegangen. Die Sterbeziffern des akuten Herzinfarktes bei Männern und Frauen sinken und nähern sich an. Diese lagen 1980 bei den Frauen noch 42,7 Prozent, 2006 nur mehr 18,9 Prozent unter der Sterbeziffer der Männer.

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„Massgeblich verantwortlich für die rückläufigen Zahlen bei den Herz- Toten ist die gute und breite Versorgung mit immer besser werdenden Therapieverfahren, insbesondere der immer höheren Effizienz der Wiedereröffnung von Blutgefässen nach einem Infarktverschluss“, kommentiert DGK-Pressesprecher Prof. Dr. Eckart Fleck (Berlin).
„Allerdings vergeht häufig zu viel Zeit von den ersten Anzeichen eines Herzinfarktes bis zum Therapiebeginn.“ Bei anhaltendem Brustschmerz über mehrere Minuten sollte umgehend ein Spezialist aufgesucht werden, damit die Ursachen geklärt werden und gegebenenfalls eine Behandlung eingeleitet wird. Prof. Fleck: „Spezielle Brustschmerz-Zentren sollen die Versorgungslage weiter optimieren, die DGK arbeitet derzeit an Qualitätskriterien.“

Kontakt:
Prof. Dr. Eckart Fleck, Berlin (Pressesprecher der DGK) Christiane Limberg, Düsseldorf (Pressereferentin der DGK), Tel.: 0211- 600 692 “ 61; Fax: 0211- 600 692 “ 67; limberg@dgk.org ; Tel. Im Kongresszentrum 0621-41065002
Roland Bettschart, B&K Medien- und Kommunikationsberatung, 0043 676 6356775

One comment

  • astra1971

    8. April 2008

    Der menschlichen Gesundheit ist der Fleischverzehr alles andere als zuträglich, enthält Fleisch doch übermäßig Fett und Cholesterin, dafür aber keine Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Menschen, die tierische Produkte verzehren, tragen ein 10mal höheres Risiko, an einem Herzleiden zu erkranken, und ein um 40% höheres Krebsrisiko. Doch auch das Risiko für andere Krankheiten ist höher, so z.B. für Schlaganfall, Fettleibigkeit, Bliddarmentzündung, Osteoporose, Arthritis, Diabetes, Impotenz und Lebensmittelvergiftung.

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